Wintersonntag

Über Nacht hatte es nochmal schön geschneit. Die Schneemänner standen noch, wir hatten da unsere Bedenken. Doch oder gerade wegen dem Schnee starten wir gemütlich. Ich durfte ausschlafen, der Herzensmann und die Kinder frühstückten. Danach spielten die Einen und der Andere klemmte sich hinter den Schreibtisch. Dort sollte er dann den Großteil des Tages verbringen. Nachdem ich aufgestanden war, aßen die Kinder noch etwas mit mir mit. Als alle satt waren ging es Bauernhof spielen mit dem noch neuen Traktor und den Tieren. Sie bekamen einen Stall im Regalfach, das grüne Tuch wurde zur Wiese, ein braunes zu Stroh. Es wurde Gras geerntet und Stall ausgemistet. Irgendwann begann die Blödelei beim kleinen Mann, klares Zeichen für: wir müssen mal raus! Im Garten kam der Nachbar dazu und spielte mit dem kleinen Mann. Es wurde gerodelt (ja das geht) und Fußspuren gemacht. Zum Schluss noch eine Schneeballschlacht. Ich nutzte die Zeit für einen Minispaziergang mit dem Septembermädchen. Sehr schnell war sie dann eingeschlafen. Im Garten machte ich dann bei der Schneeballschlacht mit. So langsam knurrte mir der Magen, also wollte ich rein gehen und was kochen. Der kleine Mann wollte vorher unbedingt zu unserer Vermieterin hoch. So gingen wir drei gemeinsam. Das war gut. Während ich Mittag kochte, spielten die Männer und bauten Lego. Das geht am Besten, wenn das Septembermädchen nicht dabei ist. Nach dem Mittag eine kleine Pause mit Geschichtenlieder hören. Der Herzensmann sitzt wieder am Schreibtisch. Ich möchte eigentlich am frühen Nachmittag zum Schlitten fahren raus. Es wird dann erst vier als wir los kommen. Mich nervt die Schreibtischsitzerei am Wochenende. Dann haben wir eine tolle Stunde im Schnee. Pures Glück.  

  

Ziehen, ziehen!

  
    

Ausschau halten nach Papa und Bruder

 Als wir wieder zu Hause sind, besuchen wir noch unsere anderen Nachbarn. Dort steht noch die Holzeisenbahn vom Enkelbesuch bereit. Der kleine Mann spielt und baut direkt los, wie immer wenn irgendwo eine Holzeisenbahn da ist. Dann gibt es noch ein schnelles Abendbrot, Baden und ins Bett. Der kleine Mann schläft schnell ein. Der Herzensmann verzieht sich wieder an den Schreibtisch. Das Septembermädchen weint erst etwas und braucht noch Nähe. Auf meinem Bauch kommt sie zur Ruhe. So liege ich jetzt, mit ihr, auf mir, im Bett. Gemütlich, wenn mir nicht langsam der Arm weh tun würde. 

Drittes Adventswochenende

Der Samstag  beginnt ruhig. Der Herzensmann und ich sind, nach einer sehr unruhigen und teils durchwachten Nacht dank des Septembermädchens, sehr unausgeschlafen. Ihm hilft ein guter Kaffee ein bisschen. Ich will kurz meine Ruhe und verkriech mich noch mal im Bett. Mit Ruhe ist da aber auch nicht viel. Also stehe ich auf, frühstücke die Reste und gehe schnell alleine einkaufen. Wieder zu Hause packen wir unsere Sachen ein und fahren zu einer Freundin.   
Dort finden wir das Weihnachtsmann-Asyl für heimatlose Weihnachtsmänner, bekommen leckere Pizza kredenzt und haben Zeit zum Plaudern. Der kleine Mann ist etwas verwirrt, dass unsere Freundin keine Duplokiste, kein Spielzimmer und auch sonst nicht so viel für Kinder da hat. Nach einer Weile malen, baut er sich dann eine Bude auf dem Sofa und findet es ganz okay. Das Septembermädchen läuft und plumpst und läuft und plumpst. Recht bald werden die Abstände zwischen Laufen und Plumpsen immer größer. 

 Nach eins brechen wir wieder auf. Wir wollen noch zu einem anderen Event. Das Septembermädchen schläft im Auto schnell ein, für den kleinen Mann ist die Fahrt zu kurz und die Aufregung groß. Wir wollen nach Großbettlingen in die Sporthalle. Dort treffen sich jeden Samstag im Winter die Slackliner. Schon lange – genauer gesagt seit vier Jahren – nehmen wir uns vor dort hin zu fahren. Nun haben wir es endlich geschafft. Es war großartig. Für alle war etwas dabei. Neben drei unterschiedlichen Slacklines gab es noch ein Trampolin, ein paar Matten, Bälle und und und. So konnten die Kinder rumturnen, wir Großen ab und zu auf die Slackline. Und zwischen durch rumhängen, quatschen und ganz viel Spaß haben.  

    
   
Zu Hause wurde noch schnell gekocht und zwei müde Kinder ins Bett gebracht. Während der Mann den Gulasch für Sonntag vorbereitete, bastelte ich noch ein paar Weihnachtswichtel fertig. 

Auch der Sonntag startete ruhig. Erst kurz vor neun würden wir wach. Die Nacht war etwas ruhiger als die davor. Etwas. Wir frühstückten gemütlich und tüddelten dann so in der Wohnung rum.  Das Septembermädchen nutzte einen unbeobachteten Moment und verbreitete noch mehr Chaos als sowieso schon ist. 

 Der Herzensmann stellte seine Kaffeemühle auf den neuen Kaffee ein. Der kleine Mann hilft fleißig mit. Er stellt die Tassen hin und weiss schon genau Bescheid was zu machen ist. 

  
 Irgendwann wurde das Septembermädchen müde und so machte ich mit ihr einen kleinen Einschlaf-Spaziergang. Im Kinderwagen an der frischen Luft schläft sie immer am Besten. Außerdem war das Wetter sehr schön und ich brauchte auch etwas frische Luft. Wieder zu Hause konnte sie draußen auf der Terasse weiter schlafen. Ich bereitete das restliche Mittagessen zu und schaffte es endlich die Linzer Guetzli zu backen, für die ich shon Donnerstag den Teig vorbereitet hatte.   

 Am Nachmittag kamen Freunde zu uns. Nach einem Kaffee und frischen Plätzchen konnten wir zum Weihnachtsmarkt aufbrechen.  

    
 Da wir Abendbrot gleich auf dem Weihnachtsmarkt gegessen haben, konnten die zwei Kinder zu Hause gleich in die Badewanne steigen. Ein bisschen aufwärmen und entspannen nach so vielen aufregenden Erlebnissen. Nun genießen wir die abendliche Ruhe. 

Zweites Adventswochenende

Am Samstag beginnen wir gemütlich. Der Herzensmann darf ausschlafen. Wird dann aber vom kleinen Mann geweckt. Nach einem langen Frühstück gehen wir noch in den Bioladen einkaufen. Auf dem Rückweg machen die zwei Männer einen Abstecher auf den Spielplatz. Das Septembermädchen schläft im Kinderwagen ein. Da es bereits zwölf ist und wir noch einen besonderen Nachmittagstermin haben, fange ich an Mittagessen vorzubereiten. Es gibt Ofengemüse mit geriebenem Parmesan. Ich blicke nun regelmäßig auf die Uhr. Zwischen um eins und halb zwei wollen wir die Kinder bei der Tagesmutter abgeben, doch das Septembermädchen schläft tief und fest. So beschliesse ich sie mit dem Kinderwagen hin zu fahren, während die Männer mit dem Auto nach kommen. Gegen zwei starten der Herzensmann und ich zu unserem besonderem “Termin”. Drei Stunden in der Therme in Beuren warteten auf uns. Ohne Kinder. Etwas sehr besonderes. Wir genossen es sehr. Zu erst ließen wir uns vom warmen Thermalwasser verwöhnen. Anschließend entspannten wir noch in der Saunalandschaft in drei unterschiedlichen Saunen. Herlich. 

Tiefen entspannt holten wir pünktlich zum Abendbrot zwei müde Kinder ab. Beide freuten sich sehr uns zu sehen. Doch der kleine Mann und seine Herzensfreundin konnten sich nur schwer von einander trennen. Nach dem Abendbrot schliefen die Kinder schnell ein. Und auch ich fand den Weg ins Bett sehr zeitig, wo ich tief und fest schlief. 

Am Sonntag schliefen wir etwas länger. Nach dem Aufwachen gab es eine Überraschung.  

 Der Herzensmann und der kleine Mann brachen zum Sonntagsbäcker auf. Da beide recht lange brauchten, nutzte ich die Zeit und buck einen Blechlebkuchen. Das schöne Wetter lockte uns dann nach draußen. Wir bereiteten alles vor. Doch der kleine Mann streikte dann beim Anziehen und es kam zur total Blockade. So durfte er sich erstmal abreagieren und einen Mittagsschlaf machen. Der Herzensmann und das Septembermädchen machten einen kleinen Spaziergang. Auch ich bin mit dem kleinen Mann eingeschlafen. 

Als ich aufwachte, kochte der Mann bereits ein leckeres Mittagessen. Anschließend spielten die Kinder schön. Um doch noch ein bisschen frische Luft zu bekommen, fuhren wir mit dem Fahrrad auf den Spielplatz. Dort wurde fleißig gebaggert, gerutscht und Karussell gefahren. Als die Sonne langsam schlafen ging, machten wir uns wieder auf den Heimweg. Zu Hause statteten wir unserer Vermieterin noch einen Adventsbesuch ab. Die Kinder freuen sich immer sehr und strahlen unsere ältere Dame an. Dann ging es zum Abendbrot nach unten in unsere Wohnung. Wir aßen den bereits vorbereiteten Proviant für unseren nicht durchgeführten Ausflug. Die Kinder durften vor dem Schlafen noch Baden. Der kleine Mann brauchte eine Weile zum Einschlafen. Der Mittagsschlaf macht sich hier deutlich bemerkbar. 

Als es ruhig wird, vollenden der Herzensmann und ich den Blechlebkuchen. Zum Einjährigen im aktuellen Projekt bei Bosch wird er morgen im Team verzehrt. Dafür wird er in vorm des Logos zu geschnitten und mit Kuvertüre bedeckt.  

 Der Verschnitt wird natürlich auch verziert und kommt in den nächsten Tagen auf unsere Teller. Ein schönes und abwechslungsreiches Wochenende liegt hinter uns. 

Unser Wochenende

Samstag

Wie die letzten Tage auch wachen die Kinder gegen sieben auf. Ich halte sie noch ein bisschen mit kuscheln im Bett, doch der kleine Mann möchte “hoch gehen” und frühstücken. Also ziehen wir uns an. Während ich noch Haare kämme, reißen die Kinder aus und klettern schon mal die Treppe zu meiner Schwester hoch. Ich nutze die Zeit, packe die letzten Sachen ein und zieh die Betten ab. Dann gehe auch ich frühstücken. Bis zehn sind wir gut beschäftigt mit aufräumen, vorbereiten, Tschüss sagen. Dann heißt es anziehen, ins Auto steigen und ab zum Flughafen. Diesmal mit genügend Zeit. Der Rucksack mit all unseren Sachen ist etwas zu groß und so reist er als Sperrgepäck.  

 Dann heißt es auch Abschied nehmen von meiner Schwester und ihrem ältesten Sohn. An der Sicherheitskontrolle hatte sich eine kleine Schlange gebildet. Der kleine Mann machte alles wie ein Profi. Die kurze Wartezeit bis wir ins Flugzeug steigen konnten verbrachten wir mit rausschauen und auf einer kleinen Rutsche. Auch diesmal führen wir mit dem Bus zum Flugzeug. Die Mitreisenden, zum Großteil ältere Geschäftsleute, waren alle sehr nett und hilfsbereit. Im Flugzeug konnten wir noch auf ein Fensterplatz wechseln, was den kleinen Mann sehr glücklich machte. Der Flug war wieder kurz und entspannt. Diesmal schauten wir auf riesige Wolkenberge hinab. Leider hatte ich mein Handy samt Tasche vorbildlich im Gepäckfach verstaut. Als wir zum Landeanflug ansetzten konnte es der kleine Mann nicht mehr erwarten und wollte nun endlich da sein, seinen Papa wieder sehen, Vertrautes um sich haben. Ich spürte den Respekt der Anderen, dass ich allein mit zwei Kleinkindern fliege und es kein Geschrei gab. Auch ich war wieder sehr stolz. 

Als wir zum Gepäckband kamen gab es eine Überraschung. Der Papa wartete bereits hinter der Scheibe. Nach kurzem Begrüßungs-Hallo wollte der kleine Mann auch direkt zum Papa gehen. Doch unser Rucksack kam schon und so gingen wir gemeinsam. Die Wiedersehensfreude der Kinder war wunderschön anzusehen. Herzlich. Mit dem Auto geht es die letzten Kilometer bis nach Hause mit kurzem Stopp beim Edeka. 

Der Nachmittag ist gemütlich. Die Kinder entdecken die Wohnung wieder und begrüßen ihre Spielsachen. Ich packe die Sachen aus, beginne mit der Wäscherei und suchte die Post. Darunter schon angekündigt ein lieber Brief aus Irland von meiner ehemaligen Gastfamilie.  

 Am Abend merken wir die Müdigkeit und die Erschöpfung der Kinder deutlich. Nachdem der kleine Mann ausrutscht und sich den Zahn anschlägt, machen wir schnell Griesbrei und bringen beide ins Bett. Um sieben schlafen beide bereits. Der Herzensmann und ich genießen die Ruhe und kochen gemeinsam. Es gibt viel zu erzählen. Zwei ereignisreiche Wochen liegen hinter uns. Gerade als wir fertig gegessen haben bricht in den Schlafzimmern ein Orkan über uns herein. Beide erwachen schreiend. Der kleine Mann akzeptiert nur mich. Irgendwann kam er dann auf meinem Arm zur Ruhe und legte sich im Gitterbett schlafen. Währenddessen schrie das Septembermädchen auf Papas Arm ihren Frust heraus. Nach anderthalb Stunden und erneutem Weinen des kleinen Mannes wurde es wieder ruhig. Er wurde im Laufe der Nacht noch mehrmals wach. Der Tag war ja auch sehr anstrengend. 

Sonntag

Nach um sieben kommt der kleine Mann zu uns ins Bett gekrabbelt. Auch das Septembermädchen ist unruhig und wacht auf. Langsam kriechen wir aus dem Bett und bereiten Frühstück vor. Beim Blick aus dem Fenster möchte der kleine Mann gleich eine Schneeballschlacht machen.  

Danach wird ausgiebig gespielt. Besonders Einkaufen wird heute oft gespielt.  

 Der kleine Mann fragt dann “brauchst du noch was?” Wenn dann geantwortet wird “jetzt haben wir alles.” Kommt ein “Nein! Du brauchst noch was!” Also weiter einkaufen. Später ging es dann noch eine kleine Runde spazieren und endlich wieder Laufrad fahren.  

 Nach Mittagessen und Mittagspause gibt es ein kleines Kaffeetrinken. Als Nachtisch hatten wir schon einen leckeren Applecrumble vorbereitet. Dazu gab es noch ein klein bisschen Eis. Lecker! 

 Am Nachmittag war Zeit für vieles. Es wurde mit dem Opa geskypt. Ich habe ein paar neue Maschen angeschlagen. Die Kinder freuten sich mit dem Papa ausgiebig zu spielen. Kurz bevor uns ein Lagerkoller überfiel zogen wir uns nochmal die Jacken an und gingen eine Runde um den Block. Der kleine Mann trug zum ersten Mal sein Laufrad die Treppe runter.  

 Wir entdeckten den Mond und einen wunderschönen Abendhimmel.  

   
Wieder zu Hause machten wir noch einen kleinen Besuch bei unserer Vermieterin. Sie freute sich sehr die Kinder zu sehen und das wir wieder alle zu Hause sind. Dann war der Nachmittag schon rum und unser Abendprogramm mit Abendbrot, waschen und ins Bett bringen startete. Kurz vor acht schlafen beide und wir lassen den Abend mit “The Voice of Germany” ausklingen. 

Ein wunderschönes Herbstwochenende

Begonnen hat dieses Wochenende schon am Freitagnachmittag. Nicht weil wir weg gefahren sind oder ähnliches. Wir hatten einen Termin. Um 16:00 Uhr wurde ich nun ganz offiziell verabschiedet bei der Akademischen Feier meiner Falultät. Gemeinsam mit gut 190 anderen AbsolventInnen.  

Auch das Septembermädchen nimmt die Urkunde entgegen

 Der kleine Mann durfte den Nachmittag bei der Tagesmutter mit seiner Lieblingsfreundin spielen. Nachdem ich die Urkunde entgegen genommen hatte, krabbelte und lief das Septembermädchen im hinteren Teil des Saales rum. Wir hofften, dass wir bis zum Ende der Veranstaltung bleiben konnten, doch es zog sich dann zu lange hin. So holten wir Viertel 7 den kleinen Mann bei der Tagesmutter ab und brachten zwei müde Kinder nach Hause. Dort wartete eine kleine Überraschung vom Herzensmann auf mich.  

Am Samstag starteten wir langsam in den Tag. Nach einem ausgedehnten gemütlichen Frühstück gingen wir später auf den Markt. Dort wollten wir einen Kürbis Kugel kaufen.  

Fündig würden wir auch. Neben dem Kürbis gab es noch Trauben, Bananen und Birnen. Außerdem noch Eier und Hühnchen. Mittagessen brachten wir uns auch aus der Stadt mit. Wir waren alle zu faul zum kochen. 

Am Nachmittag machten wir uns an die Arbeit. Ein neuer Herbstmitbewohner sollte her. Der Kürbis Kugel brauchte nun auch ein Gesicht.  

Gemeinsam Gesicht aufmalen

 Den restlichen Nachmittag verbrachten wir im Garten. Bei uns zum Laub rechen und bei Nachbars zum Äpfel abholen. 

 
Am Abend leuchtet der Kürbis Kugel zur Guten Nacht. 

Der Sonntag war auch geruhsam. Ich gönnte mir langes ausschlafen bis halb zehn. Danach gab es Frühstück und viel frische Luft für die Mädels der Familie bei einem kleinen Spaziergang. Der kleine Mann ging lieber zu den Lieblingsnachbarn spielen. Der Herzensmann genoss die Ruhe und zauberte uns ein fantastisches Mittagsmahl. Wir saßen gemütlich und lange am Mittagstisch. Die Kinder spielten schön. Am frühen Nachmittag starteten wir zu einem kleinen Ausflug. Unterwegs schliefen beide Kinder ein.    

Dringend benötigte Pause

  Wir fuhren zum Flughafen und schauten den Flugzeugen beim Starten und Landen zu. Am Anfang noch mit schlafenden Kindern. Dann mit schlafenden Kindern und Kakao.  

Flugzeugen beim Starten sehen mit heißem Kakao

Und dann wachte der kleine Mann doch noch auf und freute sich wie verrückt. Denn wir hatten ihm es schon Ende der Woche versprochen.  Er war ganz begeistert von den vielen Flugzeugen, fragte wo sie hin fliegen und wollte auch gerne selber fliegen.  

Dann fuhren wir auf die andere Seite des Flughafens und sammelten meine Freundin und Trauzeugin samt Frsund ein, die dort mit dem Bus angekommen waren. Gemeinsam fuhren wir nach Hause und spielten noch eine kleine Weile. Nach dem Abendessen hieß es für die Kinder “ab in die Badewanne” und dann ins Bett. Als beide Kinder schliefen, gab es noch einen gemütlichen Plauderabend und, dank Fotoalben, schwelgen in Vergangenheit. 

“Mama! Mag ich noch mehr alte Traktoren sehen.”

Es rattert und tuckert. Langsam kommt es näher. Ich schaue aus dem Fenster und staune. “Komm! Schnell!” rufe ich den kleinen Mann.  Auch er schaut begeistert. “Noch eina, Mama?” bittet er fragend. “Vielleicht”, kann ich nur sagen. Wissen tu ich es nicht. Doch ich habe so eine Ahnung und befrage das Orakel. Es stellt sich raus, dass meine Ahnung richtig war und im Freilichtmuseum am Rande der Alb an diesem Wochenende das jährliche Oldtimertreffen stattfindet. 

Nachdem der Regen dann doch irgendwann aufgehört hatte ging es los. Der kleine Mann freute sich wie Bolle. Schon unterwegs fuhr ein alter Unimog hinter uns her. Der kleine Mann hatte ihn selbstverständlich fest im Blick. Bereits auf dem Parkplatz hörten wir es tuckern und rattern. Wir konnten die Rauchwolken sehen. “Wie eine Lok!” entfuhr es dem kleinen Mann begeistert. “Tschuk, tschuk, tschuk die Eisenbahn” fing er an vor sich her zu singen. Doch es war einfach zu viel. Zu viel zu sehen und zu entdecken, überall Traktoren, Unimogs, Motorräder und alte Autos. Immer wieder fuhr einer los. Viele hatten kleine Schäferwagen, Wohnwagen oder andere Anhänger dran. So liefen wir eine Runde durch das Freilichtmuseum. Zwischen durch hörten wir noch einer Gruppe Akkordeonspielern zu, aßen Crêpe, erkundeten Baumhäuser, entdeckten so einige Tiere und besichtigten noch eines der alten Bauernhäuser. Schnell verging der Nachmittag. Der kleine Mann hat sich müde gelaufen und auch das Septembermädchen war nach all den Eindrücken erschöpft. Ruhig lassen wir den Sonntag nun ausklingen.  

    
    
   
 

Unser Wochenende…

… War voll. Voll mit Frühling. Voll mit Basteln. Voll mit Familie. Voll mit Pläne schmieden. Voll mit Gemütlichkeit. Voll mit Besuchen. 

Samstag

begann das Wochenende mit einem Brötchenfrühstück. Während dessen wurde geplant. Den Essenseinkauf hatte ich schon am Freitag erledigt. So blieb mehr Zeit zum Werkeln. Doch bevor es losging mit basteln mussten wir erst mal in den Baumarkt. Und davor noch schnell im Wohnwagen aus messen. Der kleine Mann war schon ganz aufgeregt. Er liebt den Baumarkt und erzählte auf dem Weg was er machen möchte. Auto fahren und Schrauben halten. Auto fahren durfte er. Denn es gibt im Baumarkt so tolle ungelenke Einkaufswagen mit Auto vorne dran. Da setzt er sich rein und schnallt sich selber an. Dann muss nur noch wie wild am Lenkrad gedreht werden und die Tour kann beginnen. Ab in die Holzabteilung. Pappelsperrholz, Leisten in verschiedenen Ausführungen, kurz beim den PVC-Fußbodenbelägen vorbei schauen und spontan einen auswählen. Dann in die Gartenabteilung ein bisschen Rasenpflege muss vorm Sommer noch sein. Der Herzensmann stiefelt während dessen eine Etage nach oben und sucht kleine Metallplättchen und Unterlegscheiben. Zwischendrin treffen wir noch Freunde und unterhalten uns über Wohnwagen. Der Freundesmann hat auch schon einen renoviert und gibt uns noch einen guten Tipp. Nachdem wir alles haben ab zur Kasse und dann ins Auto. Dort die Festselltung, die Sperrholzatten passen gerade nicht in den Kofferraum. Mit zwei Kindern auf der Rückbank ist die Belademöglichkeit begrenzt. Besonders bei Sperrgut. Doch wir schaffen es und es geht ab nach Hause. Erstmal Mittagessen und Mittagschlaf für alle. Als das Septembermädchen mich dann endlich wieder freigibt und alleine weiter schläft starte ich zum ersten Mal dieses Jahr mit Rasen mähen. Noch schnell die Messer schleifen. Bzw. schleifen lassen. Der Nachbar hilft schnell mit der Flex aus. Inzwischen sind auch die Männer wach. Während ich über die Wiese sause, das Septembermädchen schläft, gehen die Männer einen Kaffee trinken. Zu unserer Vermieterin. Einer Dame die auf die neunzig zugeht und sich sehr über die Kinder und Besuch freut. Auch wenn wir im selben Haus wohnen sehen wir uns selten. Sie kommt nicht mehr viel raus und wir springen immer überall rum. Dann geht es endlich in den Wohnwagen. Wir fangen an alles raus zunehmen. Der Herzensmann kümmert sich um die ehemals nasse Ecke. Ich schraube und versuche mich am Wandklebefolie abziehen. Mit dem Föhn geht das super. Der kleine Mann hilft fleißig mit und schraubt mit dem Akku-Schrauber. Gerne auch in der Luft oder Löcher in verschiedene Oberflächen. Oder er springt auf dem Bett herum. Und ratzfatz ist es auch schon Abend. Schnell einen Brotteller gemacht und die Kinder ins Bett gebracht. Wir lassen den Abend auf dem Sofa ausklingen. Und dann wurde es ganz schön spät. Wir schauten uns das neue Programm von Sascha Grammel an und anschließend noch den Hundertjährigen. Ja der der aus dem Fenster stieg. 

Sonntag

Gibt es wieder ein gemütliches Frühstück. Diesmal kommen noch perfekte Frühstückseier dazu. Danach geht es wieder in den Wohnwagen. Zumindest der Herzensmann darf gleich werkeln. Das Septembermädchen macht direkt den Vormittagsschlaf und der kleine Mann möchte Laufrad fahren. Also gehen wir zum Edekaparkplatz. Da kann er Sonntags ungestört üben und es ist nicht so weit. Nach ein zwei Runden über den Parkplatz geht es wieder zurück. Jetzt darf ich auch wieder werkeln. Weiter geht’s mit Klebefolie abziehen. Irgendwann wird es dem kleinen Mann zu laut und langweilig. Wir lassen den Herzensmann also allein zurück und gehen in den Garten. Es wird geschaukelt und gehüpft. Dann wird gekocht, gegessen und Mittagsschlaf gemacht. Die Nachmittagspläne werden mehrmals hin und her gedreht. Am Ende bleiben wir zu Hause und ich schraub noch ein bisschen was aus dem Wohnwagen raus. Bis wir dann zum Geburtstag eines Freundes fahren. Die zwei Kleinen machen alles gut mit. Dann fallen sie ins Bett. So wie wir.

Kurz vor acht

“Ich würde gern mal wieder Ausschlafen und dann Spaß haben. Statt dessen versuche ich ohne Schlaf Spaß zu haben.” Ich.

Es ist kurz vor acht. Beinah hätte ich jemanden angerufen. Aber es ist kurz vor acht. An einem Samstag. Gut das ich nochmal auf die Uhr gesehen habe. So zeitig ruf ich am Wochenende nirgendwo an. Lieber würde ich um die Zeit schlafen. Oder langsam aufwachen. Nach einer entspannten Nacht ausgeruht in einen neuen Tag starten. Der neue Tag begann um sechs. Unausgeruht. Die Nacht war, wie alle Nächte, durchwachsen. Und ich hab nach einer Stunde Gequietsche vom Septembermädchen Ohrensausen. Irgendwann zwischen sechs und sieben kommt auch der kleine Mann. Er fragt ob er Bagger gucken kann. Im Minuten Abstand. Die Bagger schlafen noch. Unsere Antwort. Ja am Wochenende werden die Baggervideos auf Youtube angesehen. Für eine Viertelstunde länger im Bett liegen macht man doch so einiges. Der Frage “Bagga wach?” kann der Herzensmann dann nichts mehr entgegensetzen. Das Septembermädchen quietscht und beschwert sich. Sie möchte auch mit gucken. Ich versuche sie abzulenken. Mit ihr zu spielen. Vergeblich. Am liebsten würde ich den Kopf unters Kissen stecken und weiter schlafen. Die Augen sind eh auf Halbmast. Irgendwann die erlösende Frage vom kleinen Mann. Er möchte Frühstück. In der Zwischenzeit hat auch das Septembermädchen wieder etwas zu essen bekommen und schläft darüber ein. Ruhe. Kurz vor acht. Später wollen wir klettern gehen. Ich muss aufpassen. Nicht das ich einschlafe und aus der Wand falle. Wird schon. Wie die letzten Tage auch. Wie heißt es nicht so schön “Das Muntersein kommt mit dem Wachsein” oder so ähnlich.

Samstag

Eigentlich sollte der Samstag ganz anders los gehen. Schon in der Nacht beschloss ich, während ich neben dem Septembermädchen wach lag, in die Hochschule zu fahren. Schreiben ohne gestört zu werden. Das war der Plan. Ja, war. 6:15 war das Septembermädchen dann wach. Ich nicht. Der Herzensmann wanderte zum kleinen Mann, damit dieser noch ein bisschen weiter schlafen würde. Nach einer Weile wurde es dem Mädchen neben mir etwas langweilig. Wir gingen aufs Klo. Während dessen wachte der kleine Mann richtig auf und musste zu seiner Schwester. Ja, das Erste was er fragt ist “Lora gucken!” Naja befiehlt trifft es wohl eher. Also zogen beide Männer in Schlafzimmer um. Es folgte kuscheln und Bagger gucken und Stillen und Buch angucken. Wahrscheinlich war das Buch schuld. Man braucht ja immer einen Schuldigen und in dem Fall trat die geplante Wirkung ein. Hundertprozent. Es handelt sich bei dem Buch um “Mein wunderbarer Wohnwagen”. Ein Buch zum Träumen, Ideen holen und Lust machen. Inzwischen war es acht und ich bekam Hunger. Also beschloss ich mal langsam aufzustehen – wenn man seit kurz nach sechs wach im Bett liegt trifft die Formulierung mal langsam auch schon für um acht zu – und zum Bäcker zu gehen. Inzwischen hat auch der kleine Mann Hunger und möchte Rosinen in einer Schüssel. Also erst ihn schnell anziehen und mit ein paar Rosinen glücklich machen. Dann ziehe ich mich an. Wollte der kleine Mann vorher nicht mit zum Bäcker, will er jetzt, da er mich angezogen sieht, natürlich mit. Also kommt er mit. Wie jedes Wochenende möchte er “eine Brezel baufen”. 9:12 können wir dann endlich frühstücken. Inzwischen hab ich mich von der Hochschule verabschiedet und beschließe die Zeit zum Arbeiten zu nutzen, wenn die Männer einkaufen gehen. Frühstück dauert ewig, wenn man nebenbei dem kleinen Mann noch Brötchen schmiert und ein unruhiges Septembermädchen auf dem Schoß hat. Sie möchte am liebsten alles mit essen. So wurde sie dann mit ein bisschen Obst ruhig gestellt. Irgendwann nach zehn hatten wir es geschafft. Alle waren satt. Der kleine Mann stiefelte aufs Klo. Dann wurde das Septembermädchen müde. Nachdem der Versuch sie in den Kinderwagen zu legen und einschlafen zu lassen scheiterte, stillte ich sie zum beruhigen. Der Herzensmann und der kleine Mann kuschelten sich mit aufs Sofa und stöberten nochmal durch das Wohnwagen-Buch. Der Herzensmann schlug vor, dass wir ja mal ein oder zwei Wohnwagen am Wochenende ansehen könnten. Um mal zu sehen, wie sich Anzeige und Realität vereinbaren lassen. Da es inzwischen nach 11 war verabschiedete ich mich von meinen Samstagsvorsätzen. Wir guckten uns nochmal die Wohnwagen an und suchten uns zwei aus, die uns gefielen und in der Nähe lagen. 

Der kleine Mann war schon ganz aufgeregt und wollte unbedingt Wohnwagen angucken und im Wohnwagen schlafen. Wir erklärten ihm gefühlte tausendmal, dass er im Auto schlafen darf und wir uns den Wohnwagen erstmal nur ansehen werden. Inzwischen hatten wir für den Nachmittag zwei Besichtigungen ausgemacht. Damit wir entspannt hin fahren konnten machten wir ein einfaches Mittag. Vorher ging ich mit dem kleinen Mann noch schnell einkaufen. Damit das auch erledigt ist. Nach dem Mittag ging es los. Erst nach Heilbronn. Irgendwann unterwegs schliefen beide Kinder ein. Es dauerte eine Weile. Doch so ein brummender Motor ist unschlagbar. 

Angekommen schauten wir uns erst alleine den Wohnwagen an. Nach einer kurzen Weile war der kleine Mann aufgewacht. Er saß aufgeregt in seinem Sitz und freute sich. Als ich ihn raus holte, wollte er direkt zum Wohnwagen. Ganz schnell änderte sich dann seine Stimmung. Irgendwas war ihm ungeheuer. Er wollte direkt aus dem Wohnwagen wieder raus. Draußen sagte er mir dann “Mama weiter gehn”. Auf dem Hof standen noch zwei weitere Wohnwagen, die ich mir mit ihm von außen ansah, während der Herzensmann das eigentliche Objekt der Begierde noch weiter unter die Lupe nahm. Wir entdeckten noch ein Bagger und es gab noch ein paar Kekse am Auto. Inzwischen war auch das Septemermädchen wach und freute sich, als ich zu ihr rein sah. 

Nach einer guten halben Stunde fuhren wir weiter nach Neckarsulm, wo der zweite Wohnwagen stand. Der kleine Mann war auf der Fahrt leicht verwirrt und wollte das wir umdrehen. Schließlich standen auf dem Hof noch zwei Wohnwagen. Doch als wir dann neben dem zweiten Wohnwagen parkten war alles wieder okay. Er sah ihn und sagte “den nehmen”. Na wir schauen ihn erstmal an. “Unsa Wohnwagen werden.” Wir schauten uns den Wohnwagen an. Der Besitzer erklärte uns alles. Der kleine Mann sprang inzwischen auf dem Bett herum. Wir waren alle sehr angetan von dem Wohnwagen. Doch die obligatorische Nacht drüber schlafen wollten wir schon. Als wir los fahren ist der kleine Mann sehr verwirrt. “Papa Anhänga vagessen!” Wir erklären ihm, dass wir noch mal eine Nacht drüber schlafen werden. Dass wir auch erst Geld holen müssen, um dann den Wohnwagen zu kaufen. “Papa Geld holen. Mann beben.” “Unsa Wohnwagen.” So ging es die Fahrt über. Wir stoppten noch kurz in Ludwigsburg und schauten von außen die Arbeit des Herzensmannes an. 

Abends zu Hause tobte er noch eine Weile durch die Wohnung. Da war noch zu viel Aufregung und Energie in ihm. Wir brauchten uns nicht wirklich lange drüber unterhalten, denn wir fanden ihn beide gut. Wir können ein bisschen dran basteln, aber wenn wir wollen auch gleich eine Probetour an einem Wochenende machen. Also so ziemlich perfekt. 

Sonntag

Der Sonntag startete ähnlich wie der Samstag. Als die Männer dann wieder im großen Bett lagen, fragte der kleine Mann uns: “Geld holen. Wohnwagen baufen?” Ja, wir werden den Wohnwagen kaufen. Am Vormittag nach dem Frühstück riefen wir den Besitzer an. Er freute sich auch, dass wir den Wagen nehmen. Der kleine Mann ist ganz aufgeregt. Er fragt immer wieder nach unserem Wohnwagen. Möchte Bilder sehen und ihn am liebsten direkt abholen. Am Dienstag dann. So schnell kann es gehen. 

Manchmal kommt alles anders, als man denkt oder plant. Es war ein schöner Samstag. Gemütlich und aufregend. Und irgendwann wird die Bachelorarbeit auch geschrieben sein. Wenn der erste Zahn durch ist, ich wieder ein bisschen mehr Ruhe habe und vielleicht ist es ja ganz gut, dass jetzt Osterferien sind. Mal sehen ob das Nachbarsmädchen da ist. Jetzt haben wir erstmal einen Wohnwagen. 

Wochenende

Samstag
Langsam ging das Wochenende los. Der Postbote klingelte uns aus dem Bett. Ein kleines Päckchen für den Herzensmann mit einem neuen Notizbüchlein und ein großes Paket für mich. (null) Unter Anderem waren diese wunderbaren Sandalen drin. Schon lange liebäugle ich mit ihnen. Ein bisschen Vorfreude auf den Sommer muss schon sein.
Es wurde spät gefrühstückt. Nebenbei suchten wir noch Rezepte und schrieben die Einkaufsliste. Es fehlte nicht mehr viel, da die Männer schon den Großteil am Freitag gekauft hatten. Erst nach elf verließen wir das Haus um auf den Markt zu gehen. Dort gab es wie immer frische Äpfel bei einer älteren Bäuerin hier aus der Region und Oliven von “unserem” Olivenmann. Außerdem für unser Sonntagsessen ein Kaninchen. Zum ersten Mal. Ich bin gespannt. (null)Mittagessen gab es bei unserer Neuentdeckung. Ein kleines türkisches Restaurant mit fantastischem Döner, Grillgemüse und anderen Leckereien. Während die Männer Mittagsschlaf machten, versuchte ich das Septembermädchen ruhig zu halten und ein wenig zu lernen.
Der Nachmittag war geruhsam. Nachdem wir die letzten Zimtschnecken verputzt hatten, schlief das Septembermädchen noch eine Runde. Ich nutzte die Zeit zum Lernen und die Männer machten einen Ausflug zum Baumarkt. Nach dem Abendbrot gingen die Kinder ins Bett. Für den kleinen Mann gab es eine Gute Nacht Geschichte. Ich schaffte es die Tagesschau auf zu nehmen. Der kleine Mann brauchte etwas länger zum Einschlafen. Halb neun war dann auch für den Herzensmann Feierabend. (null)
Sonntag
Auch der Sonntag ging langsam los. Der Herzensmann und der kleine Mann kamen gegen halb acht wieder ins große Bett gekuschelt. Nach einer dreiviertel Stunde hielt den kleinen Mann nichts mehr im Bett. Der Herzensmann machte Frühstück, während ich das Septembermädchen stillte und dabei wieder einschlief. Nach dem Frühstück wurde gespielt und gebastelt, gebohrt und gesägt. Ruckzuck war dann auch schon Zeit zum Mittag vorbereiten. Ich stellte fest, dass ich für das Zerlegen noch nicht abgebrüht genug bin. Vielleicht beim nächsten Mal. (null)Lecker war es auf jeden Fall. Der kleine Mann verlangte noch während des Essens seinen Mittagsschlaf und auch das Septembermädchen war so müde, dass beide mal zur gleichen Zeit schliefen. Ich versuchte zu lernen. Aber der Kopf war heute nicht richtig fit.
Als ich den kleinen Mann plaudern hörte ging ich zu ihm. Er sagte gleich “Nass Mama!” Ja da hatte er sich tatsächlich die Windel ausgezogen, aus dem Bett geschmissen und … Genau. Also Kind raus und erst mal die Bettwäsche abgezogen. Zum Glück haben wir einen Nässeschutz unterm Bettlaken gehabt. Also hab ich gleich alle Betten frisch bezogen, wenn man einmal dabei ist.
Dann klingelte es auch schon. Denn es war 15:00 und wir bekamen Besuch von Freunden. Da sie das Septembermädchen zum ersten Mal sahen, durfte der kleine Mann Geschenke auspacken. Es wurde gequatscht und gespielt. Der kleine Mann schloss beide nach kurzer Beschnupperungsphase ins Herz. Auch das Septembermädchen war ganz neugierig und freute sich an dem Besuch. (null)Zwischen durch wurde dann noch die Mütze fertig. Der kleine Mann freute sich wie verrückt.
Nach einer kurzen Runde an der frischen Luft wurde auch schon Abendbrot gemacht und gebadet. Heute gab es mal wieder Jim Knopf im “Mamabett” als Gute-Nacht-Geschichte. Nun noch schnell ein bisschen vorbereiten für Morgen und dann gehts mal zeitig ins Bett. (null)