Hier so

Unser Oktober geht ruhig zu Ende. Am Sonntag Abend kam der Herzensmann spät zurück. Er wurde von meinem Vater vom Zug im übernächsten Nachbarort abgeholt. So konnte noch die lange Busfahrt gespart werden. Bereits am Samstag Mittag kamen meine Eltern an. Es wurde gespielt, drinnen wie draußen, viel erzählt und lecker gegessen. Außerdem mal schnell noch das Schlafzimmer umgeräumt und das Bett vergrößert. Davon ein anderes Mal mehr.  

Laubgeraschel – immer wenn wir draußen waren

 Heute durfte ich mich mit dem Septembermädchen auf Sessel und Sofa einkuscheln. Bereits in der Nacht merkte ich, dass sie wärmer war. Fieber ist bei ihr mit viel Nähe meinerseits verbunden und ich bin dankbar, dass sie sich dafür heute ausgesucht hat. Der kleine Mann freute sich über die Opapa Exklusivzeit. Es wurde fleißig gespielt und gebaut. Auch der Garten wurde bei schönstem Herbstwetter noch ein Mal gepflegt. Ich war ein bisschen wehmütig im Sessel am Fenster. Nach dem Mittag mussten meine Eltern wieder fahren. Die Besuche sind leider immer viel zu kurz. Der Nachmittag wird vertrödelt. Der Herzensmann leidet unter Jetlag, der kleine Mann möchte lieber drinnen spielen und ich verändere meine Position nicht wirklich. Das Septembermädchen schläft viel. Zwischendurch ist sie dann relativ wach und lacht auch Mal. Der Schlaf danach ist wieder tief und ich merke, dass das Fieber schwankt. Immer mal kommen kleine Zucker, wenn sie auf mir liegt krampft sie nicht, sondern kann sich wieder entspannen. 

Ich merke nun, wie schnell es durch die Zeitumstellung dunkel wird. Ab morgen ist November. Mal sehen was er uns so bringt. 

Unser Urlaub am Gardasee #3

Der Mittwoch wird ein fauler Tag. Wir verbringen lange unsere Zeit auf dem Campingplatz. Gehen am Nachmittag nach Lazise rein um Eis zu essen. Barfuß natürlich und auf dem Rückweg spielen wir eine ganze Weile am Strand.   

  
     

   
Am Donnerstag machen wir einen Ausflug nach Verona. Bevor wir los fahren gönne ich mir noch etwas me-Time auf der Slackline. Ich merke, dass diesen Sommer die Hängematte öfter zwischen den Bäumen hing als die Slackline. 

    
    
    
   In Verona besuchen wir natürlich den Romeo & Julia Balkon, schlendern durch die Gassen, zum Mittag gibt es Pommes und danach das beste Eis der Woche. Am Theater bauen die Kinder auch eines aus losen Steinen. Das hat vor allem das Septembermädchen nachhaltig beeindruckt. 

  Am Abend gehen wir in Lazise Essen. Wir entdecken ein gemütliches Restaurant mit Blick auf den See. Besser geht es kaum. 

Am Freitag heißt es Abschied nehmen. Am Wochenende ist Familientreffen. So machen wir uns auf den Weg nach Augsburg.  

    
   Der Engel begleitet uns im Wohnwagen. Mittagspause machen wir in Bozen. Wir haben bereits auf der Hinfahrt das große Gebäude von Salewa gesehen und sind neugierig. Wir schauen in den Laden und die Kletterhalle rein. Auf der Wiese davor gibt es leckeren Nudelsalat und Oliven. Auf dem Weg zum Auto treffen wir diese Gottesanbeterin. 
Der Rest des Tages ist Autofahren und an das uns begrüßende Regenwetter gewöhnen. 

Das war unser wunderschöner Urlaub. Hier könnt ihr Teil 1 und Teil 2 lesen. 

Herbstgarten

Schon eine Weile waren wir nicht mehr richtig im Garten. So mit in der Erde buddeln, Pflanzen bestaunen und Büsche ausgraben, die im Gemüsebeet wachsen. Am Samstag haben wir das dann gemacht. Und ich habe mich gefreut, was da so alles ganz ohne mein zu tun wächst. Lazy-Gardening at its best, so zusagen.   Der Brokkoli setzt die Blüten an. Es ist das erste Mal, das ich Brokkoli anpflanze und ich bin gespannt, wie er so weiter wächst. 
  Der Rucola hat sich inzwischen selber ausgesät. So wie sich die Ringelblumen die letzten Jahre vermehrt und vermehrt hat versuche ich das nun auch mit dem Rucola und dem Mangold.   Ein paar wenige Blüten gibt es noch im Herbst. Sie strahlen um so mehr. Wie kleine Sonnen stehen die Ringelblumen da und scheinen direkt ins Herz. 
  Diese Mangoldpflanze ist nun schon zwei Jahre bei uns. Dieses Jahr hat sie geblüht und ihre Samen verteilt -hoffe ich- dann gibt es nächstes Jahr endlich wieder mehr Mangold. Die kleinen Blätter, die sie uns jetzt noch schenkt, wandern regelmäßig in unsere Smoothies. So schön.   Ich mag den Herbst auch und vielleicht auch gerade wegen seiner Melancholie. Verblühte Blumen, Samenstände und die Herbstfrüchte haben für mich ihren ganz eigenen Charme. 
 Eine Entdeckung, die mich jeden Tag freut: unsere Veilchen blühen wieder. In ihrer Schale haben sie den Sommer über ausgeharrt. Manches Mal dachte ich nun sind sie hinüber. Sie stehen im Sommer sehr in der Sonne, an einem Platz, der beim Gießen manchmal vergessen wird. Nicht die besten Vorraussetzungen. Ihnen ist es egal und nun leuchten sie mit den roten Beeren am Busch dahinter um die Wette.  

 Späte Ernte. Auch zum ersten Mal in unserem Garten sind die Auberginen. Wir haben so manches leckeres Mahl von ihnen gegessen. Nun ist es für sie eindeutig zu kalt und ich hoffe, dass die vier in der warmen Küche noch etwas nach reifen. 

Während ich so im Garten vor mich hin wurschtel, entspannen sich auch die Kinder. Sie ernten und essen die letzten Tomaten. Das simple Dach hat uns gute Dienste geleistet und wir hatten eine reiche Ernte. Ich bin wieder geerdet und stelle wieder fest, dass brauchen wir viel mehr. Auf unserem Fleckchen werkeln und zur Ruhe kommen. 

Ich hoffe bald, ganz bald wird es mehr zu werkeln geben. 

“Wie Gummibärchen, Mama” – Apfelringe aus dem Ofen

Seit Sonntag habe ich bereits ein zweites Mal Apfelringe gemacht. So schnell sind sie weggeputzt, aber auch genau so schnell gemacht. Und für alle, die auch gerne Apfelringe essen hier mein Rezept ohne Dörrautomat.   
  
Äpfel schälen und entkernen, dann in feine Scheiben schneiden. Je dünner die Scheibe, desto kürzer die Trocknungszeit. 

Die Scheiben auf das Ofenrost und auf die mit Backpapier ausgelegten Bleche legen. 

Den Ofen auf 80° C bei Umluft einstellen und die Bleche/ das Rost hinein. Die Ofentür sollte mit einem Holzlöffel einen Spalt offen sein. Dann kann der Dampf besser raus und es geht fixer. 

Nun heißt es Warten. Die Apfelringe auf den Blechen wende ich zwischendurch 1-2 mal. 

So nach zwei bis drei Stunden sind die Apfelringe fertig. Das kann man gut sehen, wenn die Äpfel sich Wellen und von außen trocken sind. 

Aufbewahrt werden können sie überall. Lange halten werden sie eh nicht. Sind einfach zu lecker. Wie Gummibärchen, meinte der kleine Mann zu mir. 

Guten Appetit!

Unser Wochenende 22./23. Oktober

Den Samstag starten wir gemütlich. Wir frühstücken leckere Brote. Die Kinder haben schon eine Weile gemeinsam gespielt.  

 Der Herzensmann fliegt heute nach China. Gemeinsam werden die letzten Sachen eingepackt.   Ich kümmere mich um die stätig wachsenden Wäscheberge. 
 Der kleine Mann wünscht sich schon eine Weile den Garagentormechanismus nach zu bauen. Heute ist noch etwas Zeit dafür.  

 Ich nutze und genieße diese kurze ruhige Zeit und vollende endlich ein Strickprojekt.    Dann ist es Zeit zum Losgehen. Hinaus zögern hilft nichts, der Zug fährt sonst einfach ab. 

   
Gewunken wird noch fleißig am Zug. Dann heißt es Tränen trocknen. Der kleine Mann ist untröstlich. Ablenkung und frische Luft hilft erstmal. Das Septembermädchen spürt unsere Traurigkeit und braucht eine Weile bis zum Einschlafen.  

 Nach dem Mittagsschlaf gibt es ein kleinen Snack und wir gehen in den Garten.   Zwischen durch erreichen uns Bilder vom Herzensmann. Die Kinder sind begeistert und schnell wehmütig. 
 Der Nachmittag im Garten vergeht dann ganz schnell und es ist Abendbrotzeit. Es gibt leckeres Tomatenrisotto. 

   Dann geht es ins Bett. Es muss nochmal getröstet und erklärt werden. Das Septembermädchen braucht wie immer etwas länger zum Einschlafen. Als es ruhig ist, räume ich noch die Küche auf und gönne mir eine Runde fernsehen und ein paar neue Maschen auf den Nadeln. 
Der Sonntag beginnt kurz nach sieben. Ausschlafen sieht anders aus. Um die Uhrzeit sind die Kinder dann schon angezogen.  

Zum Frühstück gibt es leckere Apfelküchlein. Am Vormittag hängen wir alle etwas durch. So mache ich dann erst mal eine Ladung Apfelringe.   
 Der kleine Mann spielt eine Runde am Waschbecken.   
 Das Septembermädchen muss an die frische Luft. So gehen wir in den Garten und der kleine Mann baut noch eine Runde, bevor er auch zu uns raus kommt.    
 Die Apfelringe sind fertig und es gibt auch ein schnelles Mittagessen. Die obligatorische Mittagsschlafrunde mit dem Septembermädchen genieße ich immer sehr.   
Nach dem Mittagschlaf machen wir einen Ausflug ins Nymphea in Esslingen.   
  

Wieder zu Hause bereite ich die Blumenkohlpizza vor und die Kinder steigen in die Badewanne, während sie im Ofen ist.  

Nach der Gute Nacht Geschichte schlafen Beide schnell ein und ich genieße den Abend. 

Euch allen einen guten Start in eine schöne Herbstwoche. Weitere Wochenenden gibt es wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen. 

Unser Urlaub am Gardasee #2

Der Montag 3.10. beginnt mit  einem leckeren Frühstück. Die Kinder haben gemeinsam mit dem Herzensmann Brötchen gekauft.   

Danach richten wir uns noch ein bisschen ein, waschen Geschirr und hängen nasse Wäsche unter den Olivenbaum. Wir treffen einen Studienfreund des Herzensmannes und gehen gemeinsam zum Strand. Dort verbringen wir den Vormittag. Die Freunde haben ein Stand Up Paddelbrett dabei und wir können es mal ausprobieren. Fantastisch!
  

Mittagessen gibt es am Wohnwagen. Während das Septembermädchen schläft, machen die Männer eine Erkundungstour. Wir treffen uns dann am Spielplatz wieder.   

Der kleine Mann hat bei der Tour auch die Wasserrutschen gesehen und will sie unbedingt ausprobieren. Er ist Mutig und traut sich im Kinderbecken alleine und mit Papa die große Gelbe. 
  

Dann wollen wir uns noch den Nachbarcampingplatz ansehen. Unserer schließt leider am nächsten Tag. Also machen wir noch einen kleinen Spaziergang.   

Zum Abendbrot gibt es Pizza zum mitnehmen. 
 

Am Dienstag 4.10. müssen wir wieder umziehen. Wir wollen auf den Nachbarplatz fahren. Also packen wir nach dem Frühstück alles wieder ein und ziehen um. Die Kinder wollen gerne Fähre fahren. Da der Umzug so schnell geht können wir noch einen wunderschönen Ausflug nach Sirmione machen. Los geht es mit der Fähre. 

    
Das Septembermädchen schläft auf der Fähre auf meinem Rücken ein. Ich finde es wieder mal praktisch, dass das so einfach in der Trage möglich ist. 

    Der kleine Mann genießt die Fährfahrt und ist sehr begeistert. Auf Sirmione lassen wir die Menschenmassen weiter ziehen, entdecken die Festung und suchen ein leckeres Mittag. Inzwischen ist auch das Septembermädchen wieder wach. 
    Danach wandern wir zur Spitze der Halbinsel. Der kleine Mann genießt auch mal wieder etwas Tragezeit. Die gibt es für ihn nun immer seltener. 
 Auf dem Rückweg gibt es noch Eis für alle. Diese riesigen Portionen sind kaum zu schaffen. Der kleine Mann schafft seine ganze Kugel und wir sind baff.   Nach der Fährfahrt zurück sind wir alle schon müde. Wir kaufen noch etwas Obst und Gemüse auf dem Campingplatz. Dann wird Abendbrot bereitet und ins Bett gefallen. 
 

Kindermund #zerowaste

Eine Milchpackung steht in unserem Kühlschrank.

 “Das ist doch Müll!”, sagt der kleine Mann zum Papa

“Ja, da hast du recht.”

“Warum hast du keine Milch in der Flasche gekauft Papa?”

“Ich hab nicht darauf geachtet. Hätte ich machen sollen.”

“Ja, weil man die Flaschen noch mal benutzen kann. Die Packung ist Müll.”

Bewusstsein bei einem jungen Menschen. Im Dezember wird der kleine Mann 4 Jahre und bereits jetzt hat er schon ein Bewusstsein dafür, was Müll ist. Er gab auch neulich eine Werbeplastebrotdose zurück. “Wir haben ja schon welche.”, war die Begründung von ihm. Ja, stolz bin ich an dieser Stelle sehr. Und ich sehe wie schnell sich unsere Sichtweisen bei unseren Kindern wieder spiegeln. Nur durch vorleben und erklären, warum wir nicht so viel Müll produzieren wollen. 

Unser Urlaub am Gardasee #1

Am Freitag 30. September geht es los. Der Herzensmann startet früh mit Auto und Wohnwagen Richtung Ulm. Dort findet für ihn noch ein wichtiger Arbeitstermin statt. Dort wollen wir uns am frühen Nachmittag treffen. Die Kinder und ich gehen Vormittags noch ins freie Kinderhaus, denn ich habe Elterndienst. 

Kurz nach 14:00 steigen wir in den Zug und freuen uns. In einer guten Stunde wollen wir in Ulm sein. Das unser Plan nicht auf geht stellen wir in Plochingen fest. Unser Anschlusszug ist schon abgefahren. Der Zug danach ist ein IC und ich habe nur eine Karte für den Nahverkehr. Die Differenz darf ich auch nicht zahlen. Ich bin genervt und wir warten eine Stunde. Am Ende hat unser Zug auch noch 20 Minuten Verspätung. 17:00 sind wir endlich in Ulm und es kann los gehen. Wir fahren noch bis Illertissen und schlafen bei der Fallschirmspringstation, wie der kleine Mann sagt. 

 
Am Samstag 1. Oktober geht es zeitig los. Die Nacht war unruhig, denn der Nachbarbauer erntete Mais. Mein Herzensmann nutzt die frühe Stunde für zwei Sprünge, wir schauen zu und besuchen die Kühe.  

    
 Nach einer Apfelpause, packen wir alles wieder ein und fahren weiter Richtung Süden.  Am Abend kommen wir in Riva del Garda an. Wie immer nach einer langen Fahrt wird es zum Schluss noch mal aufregend. Wir meistern die engen Gassen und sehen einen Campingplatz mit breiter Einfahrt. Leider müssen wir wieder umdrehen. Der Platz ist schon voll. So ergeht es uns auch beim Zweiten. Jedes Mal ist es spannend auf engstem Raum mit dem Wohnwagen zu wenden. Es zeigt sich wieder, das der Herzensmann und ich ein gutes Team sind. Der dritte Campingplatz hat noch genügend Platz und so sind wir alle froh angekommen zu sein. 
Der Sonntag begrüßt uns nicht seinem Namen entsprechend. Bereits in der Nacht hat es angefangen zu Regnen.  

 Ich bin etwas frustriert, denn laut der Wettervorhersage sollte es schön sein und ich habe mal darauf vertraut und keine Gummistiefel und Regensachen eingepackt (nie wieder ohne, egal wohin! – Erinnert mich gerne daran)
  Die Kinder machen es sich gemütlich und spielen Verkaufsladen. Unsere Nachbarn dürfen Paprika und Gummibärchen kaufen. Das Septembermädchen bedient sich auch schon mal beim Frühstück. 
 Wir beschließen nach einem Blick auf den Wetterbericht schon an diesem Tag noch ein Stück weiter zu fahren. Das Ziel ist Lazise. Vorher wollen wir noch den See sehen.  

   
Nach dieser kleinen Runde an den See und vielen Steinen, die ins Wasser geschmissen wurden, geht es weiter Richtung Sonne.  

 Schnell finden wir einen Platz und dann geht es runter zum Strand. Die Kinder sind direkt im Wasser.  

 Am Abend laufen wir noch in die Stadt. Wir wollen an unserem Hochzeitstag noch essen gehen. Es gibt leckere Salate und Pizza. Die Kinder essen einfach bei uns mit. 

 

Hallo Herbst!

Drei Schichten unter der Wolljacke, Leggins und Wollhose unter der Matschhose, Mütze, Handschuhe und gefütterte Gummistiefel. So bekleidet bringen wir den kleinen Mann in den Wald. Der Wind weht frisch auf dem Fahrrad. Ich überlege mir schon, was ich alles anziehe, wenn ich am Freitag den Vormittag mit den Kindern im Wald verbringe. 

Auch in unserer Wohnung ist der Herbst eingezogen. Wir heizen und lüften, abends müssen die Rollläden runter gemacht werden, sonst wird es zu kalt und die Fenster beschlagen. Doch nicht nur an diesen wiederkehrenden Alltagsroutinen merken wir den Herbst. Auch in unserer kleinen Ecke ist es Herbstlich geworden.   Kastanien wohnen da nun. Ein Pinienzapfen aus dem Urlaub. Die Schnecke begleitet uns nun schon durch das Jahr. Vielleicht wird sie da für eine Weile wohnen?
 Ich habe sie sehr lieb gewonnen, diese kleine Ecke in unserer Wohnung. Immer sieht sie anders aus. Oft auch leer gefegt von einem Septembermädchensturm. Dann sammel ich geduldig alles wieder auf und lege neu hin wie es sich gerade richtig anfühlt. Und manchmal ist dann im September noch August. Weil es sich eben so anfühlt.  

Ankommen

  
So sieht es aus ,bei uns, auf dem Tisch. Campinggeschirr, Spielzeug, Mittagessen-Reste und Kaffee Trinken Überbleibsel, Zeitungen und die ersten Vorbereitungen für die Waldzeit im Kindergarten tummeln sich da. Ein fröhliches Durcheinander, was sich bei mir weniger fröhlich, sondern mehr nach viel Arbeit anfühlt. 

Wir sind wieder da. Nach einer wunderbaren Urlaubswoche am Gardasee, versuchen wir wieder anzukommen. Ankommen in unserer Wohnung, im Herbst und im Alltag, der uns morgen wieder einfängt. An allen Ecken lachen mich die Wäscheberge (saubere und dreckige – immerhin) an, sehe ich den Dreck der weggesaugt werden müsste, stehen Kisten und Beutel zum Auspacken von Urlaubszeug. 

Ich ahne, dass dieser Urlaub uns noch eine Weile begleiten wird, in Form von unausgepackten Kisten. Wegräumen und anpacken ruft es mir zu. Doch die Wäscheleine ist voll, draußen ist es zu feucht zum Wäsche aufhängen. Erst morgen kann die nächste Maschine gemacht werden. Drei waren es bereits. Die Kiste mit dem Geschirr für den Wald mahnt, dass da noch mehr eingepackt werden muss. Wechselsachen, Gummistiefel und Mützen rauskramen, beschriften und bereitstellen. Die restlichen Campingutensilien an ihren Platz räumen. 

Doch ich bin müde und erschöpft. Möchte mich auf dem Sofa einmummeln, die Augen schließen und träumen. Mich langsam wieder zu recht finden in dieser Alltagswelt, die Augen öffnen und alles ist an seinem Platz. 

Ein schöner Traum. 

Ich geh dann mal Wäsche legen.