Frühlingsgefühle am Freitag

Zur Tag-und-Nachtgleiche und dem Frühlingsanfang gab es bei uns das erste Eis bei unserem Lieblingseisladen “Amore & Gelati”. Nun werden wir wieder sehr regelmäßig nach dem Kinderhaus dort zu finden sein, es liegt ja schließlich auf dem Heimweg. Und eine Kugel Eis geht doch immer, oder? Na also!

“Unser” Hund war wieder da. Kaum war ich zur Tür rein, mach dem Kinder ins Kinderhaus bringen, wollte sie raus. Klar bei dem Sonnenwetter. Viel bewegt wurde nicht. Sie hat den Tag in der Sonne genossen. So ein schönes Hundeleben. Ich habe mir daran ein Beispiel genommen und ganz entspannt meinen Tee im Garten getrunken. Danach habe ich noch ein bisschen draußen rum gewerkelt. Das erste Hochbeet ist nun fast fertig gefüllt. Vielleicht hol ich ja morgen nich die Erde für die letzte Schicht. Auch die Wäsche kann nun wieder draußen trocknen. Ich mag es, die Wäsche draußen auf zuhängen. Ich mag den Geruch von frischer an der frischen Luft getrockneten Wäsche. Das sind die kleinen Freuden im Alltag. Für jeden ist es etwas anderes. Doch macht man sich diese Mini-Alltags-Freuden bewusst, ist es einfach eine Freude und nicht mehr nur die schnöde Alltagsarbeit. Und unsere Hühner legen wieder fleißig. Im Nest liegen zwischen drei und fünf Eier am Tag. Und es sieht schon fast nach Ostern aus. Mir kribbelt es schon in den Fingern eine Henne zum Brüten “anzustiften”. Ja, das geht. Bruteier kann ich dann auch besorgen. Aber ist es dann auch schön warm genug wenn die Küken kommen? Ich möchte sie so gerne mit so wenig wie möglich Tamtam groß wachsen lassen. Aber eigentlich wäre jetzt wirklich eine gute Zeit. Ich werde mit wohl mal ein bisschen Gerste besorgen. So kleine Küken sind ja schon sehr süß. Diese Schale steht nun seit einer Woche vor unserer Tür. Es freut mich jedes Mal wenn ich rein oder raus gehe. Ein bisschen Frühling und ein bisschen Ostern. Denn auch wenn Ostern dieses Jahr sehr spät ist habe ich schon innerlich Ostergefühle. Wir lesen schon die ersten Osterbücher, haben schon die Hasen auf dem Fensterbrett stehen und ich überlege mir worauf ich so Lust habe für Ostern. Vielleicht werde ich noch einen Türkranz gestalten. Das fände ich schön. Ist ja zum Glück noch ein bisschen Zeit. Und am Abend noch ein Feuer bei Freunden mit Freunden. Perfekt. So kann das Wochenende beginnen und auch der Frühling. Damit sind die Tage für Husten, Schnupfen und ähnliches endgültig gezählt.

Man nimmt, was man kriegen kann…

Unter diesem Motto steht dieser Winter wohl. Zumindest ist das mein Gefühl, wenn man unseren Gesundheitszustand anschaut. Die Kinder sind wiedermal am schniefen und Husten. Die letzte Woche waren sie deswegen auch zu Hause. Den einen Tag hat der Herzensmann, den anderen habe ich Homeoffice gemacht. So musste ich nicht wieder einen Krankheitstag wegen der Kinder einreichen. Wäre ja gut noch ein paar der 10 Tage zu haben, die einem Arbeitnehmer zustehen. Das Jahr ist in dieser Hinsicht noch jung. Ganz weg hat es der Husten noch nicht geschafft. Aber fast. Sag ich jetzt mal so. Und wie es so ist wenn die Kinder schniefen und Husten. Bleibt man selber nicht so ganz frei von allem. So hatte auch ich bisschen die Nase voll. Das war alles ganz ertragbar. Wären gestern nur nicht die Ohrenschmerzen im Supersonderangebot gewesen. Auf die letzte Nacht hätte ich verzichten können. Im Moment bestehe ich aus Ohr und Schmerz. Alles andere ist völlig egal. Gut das der Herzensmann morgen nach New York fliegt, da ist er wenigstens aus der Gefahrenzone raus. Nicht das er bei den momentanen Superangeboten auch noch in die Versuchung kommt. Wobei er, wenn man ganz ehrlich ist, ja auch ein “Probierle” genommen hat.

Ganz ehrlich, ich hoffe der Laden macht bald dicht, damit wir hier mal wieder so wirklich gesund sind.

Ausblick

Seit gestern haben wir einen neuen Ausblick aus der Küchentüre. Endlich haben wir den Hühnerstall-Umzug geschafft und gemacht. Letzten Sommer kam irgendwann unsere Nachbarin zu uns, sie könne dem Geruch nicht mehr ertragen und ob worden Stall nicht in einer anderen Ecke des Gartens aufstellen können. Puh. In dem Moment war ich ganz schön bedient. Der Stall ist sehr schwer und war an der vorigen Stelle quasi eingepasst. Nun ja, wenn wir die Hühner behalten wollten müssten wir irgendeinen Weg finden. Und so haben wir relativ spontan, mit großartiger Unterstützung unserer Hausmitbewohner den Stall am Samstag umgezogen. Ein paar Sachen hatte ich schon vorbereitet, aber den Großteil haben wir gestern gemacht. Es stehen auch noch einige Feinarbeiten am Zaun aus. Doch die Hühner bleiben schon mal drinnen. Das ist die Hauptsache.

Und ich freue mich inzwischen richtig über den neuen Platz der Hühner. Denn aus der Küchentüre kann ich sie nun gut beobachten. Das macht ziemlich viel her, wie ich finde. Und es spart Arbeit bzw Weg. Wenn ich abends zu machen möchte, brauch ich nur schauen, ob sie schon alle drin sind.

Die Arbeit hat sich also gelohnt! Nun hoffe ich nur, dass es keine weiteren “Beschwerden” gibt.