Kommunikationsblüten: Kindermund tut Wahrheit kund

Eine Mutter mit ihren zwei Kindern sitzen am Abendbrottisch. Der Junge (3 3/4 Jahre) ist so müde, dass er seinen Kopf immer wieder auf den Tisch legen muss. Das jüngere  Mädchen sieht dies und ahmt ihn nach. Sie schließt jedoch nur die Augen und legt den Kopf zur Seite. Dann fängt sie an zu erzählen und es entsteht folgendes Gespräch:

Mädchen: “Leopard auch sehr lange müde. Läft schon Leopard

Junge: “Ja der hat im Gefängnis geschlafen.”

Mutter: “Welches Gefängnis?

Junge: “Na die Wilhelma ist das Gefängnis für den Leopard und die Tiere. Da wo die unten sind ist das Gefängnis. Und da muss man Eintritt bezahlen und dem Schaffner die Karte zeigen und dann darf man erst rein.”

Mutter: “Da hast du Recht, ein Zoo ist wie ein Gefängnis für Tiere.”

Junge: “Und wenn die Sterben ist das nicht gut. Aber wenn die alt sind die Tiere, dann sterben die. Und die zwei Elefanten auch.

  Reichlich einen Monat davor waren eben diese drei Personen im Zoo. Dort entstand auch diese Gespräch zwischen dem Jungen und einem ihm fremden Mann:

Junge: “Die sind ganz schön groß.”

Mann: “Ja und die können auch ganz schnell rennen. Das ist ganz gefährlich. Aber hier kann das nicht passieren.”

Junge: “Ne. Die sind ja eingesperrt.”

Diese beiden Gespräche lassen mich wie so oft staunend zurück. Sie zeigen mir, wie klar Kinder unsere Welt sehen. Wir haben noch nie kritisch über den Zoo gesprochen. Den ich sehe sowohl Vor- und Nachteile. Doch es zeigt mir, dass wir mit unseren Kindern immer offen sein sollen, dürfen und müssen. Wir dürfen nichts schön reden. Wir können es ansprechen und annehmen wie unsere Kinder es benennen. Aber wir können Teile unserer Welt von ihnen gern halten. 

Unser Wochenende 24./25. September

Unser Wochenende war richtig schön entspannend, mit viel Sonne und frischer Luft. Seht selbst:

Frühstückspfannkuchen

  

das Septembermädchen hat entdeckt, dass unsere Gaderobe magnetisch ist

  

Minimuffins noch im Ofen, kurz danach am Kuchenverkaufsstand

  

Der kleine Mann begleitet mich zum Tag der offenen Tür im Kinderhaus und darf schon mal Kuchen essen

  

Zum Mittag gibt es vegetarische Maultaschen im Brötchen

  

In der Mittagspause geniesse ich die Sonne und mach etwas Sport

  

Da das Wetter so schön ist, zieht es uns nach draussen in den Herbstwald

 

Da ab nächste Wioche Waldzeit ist, schauen eir beim Waldsofa vorbei. es ist sehr reparaturbedürftig

  

Nach diesem wunderschönen Waldnachmittag sieht es dann wieder ziemlich gemütlich aus

Am Abend kann ich dann endlich die Post auf machen und freue mich über lang ersehnte Öle. Die Steuererklärung wird auch nich erledigt.


Der Sonntag startet mit hungrigen Kindern zeitig. Nach einem Brötchen-Frühstück lesen wir viele Weihnachtsgeschichten. Der kleine Mann ist schon in Stimmung. Mit dem Herzensmann frühstücken wir ein zweites Mal.  

Zweites Frühstück mit grünem Smoothie

  

Der kleine Mann darf Musik auswählen, wie so oft klassische Musik

  

Erste Pause auf unserer Fahrradtour am Albtrauf entlang. in Beiren das Eis probieren.

  

Zweite Pause unterhalb der Burg Hohenneuffen: Mittag mit Mais, Humus, Brötchen und ganz viel Gemüse

  

Der Aufstieg zur Burg ist mit Fahrrad und Anhänger doch etwas steil. Wir fahren weiter nach Linsenhofen zum Spielplatz.

  

Zu Hause kochen wir dann noch leckeren Kohl mit Polentaknödeln.


Und dann hieß es schon wieder schlafen gehen und in eine neue Woche starten. Weitere Wochenenden wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen. Allen einen guten Wochenstart. 

 

Die erste Erkältung

Seit dem Wochenende hat uns die erste Erkältung gepackt. Der kleine Mann war als Erster angeschlagen. Das Septembermädchen folgte und nun bin ich auch ganz schön schlapp. Der Herzensmann hatte dank immer noch laufender Klimaanlage auch mit Halsschmerzen zu kämpfen. Doch so langsam geht es wieder aufwärts. Der Husten lässt nach und der Schnupfen läuft noch. Aber der ist meistens um diese Jahreszeit Dauergast. So ganz heftig wie manches andere Mal war es diesmal nicht. Vielleicht haben wir auch diesmal die richtigen Mittel kombiniert? 

Neu dabei ist bei uns dieses Jahr die Aromatherapie. Ich habe sie über meine Schwester kennen gelernt und bin ganz begeistert. Noch bin ich in der Kennlern- und Erprobungsphase. Für mich persönlich finde ich es genial. So schnell wie mit den richtigen ätherische Ölen habe ich noch keine Nasennebenhöhlenentzündung abgewehrt und auch die Halsschmerzrn waren sehr schnell wieder weg. Die Kinder sind noch skeptisch. So ein Schnüffeltuch mit den Ölen drauf zum regelmäßigen Riechen, ist nicht so ihrs. Aber den Wattepad auf dem Kopfkissen haben sie gern. Dann ist auch nachts die Nase frei und sie können gut schlafen. 

Pünktlich zur Erkältungssaison startet morgen ein spannender online Kongress. Das Thema ist die Kinder Gesundheit, aber eigentlich geht er uns alle an. Ob mit oder ohne Kind, gesund ist es doch am Besten. Schaut rein, meldet euch an, es lohnt sich auf jeden Fall. Es sind wieder viele tolle Menschen dabei. 

Und ich werde jetzt noch eine Runde mich pflegen und zeitig schlafen gehen. Das hilft immer am meisten. 

Unser Wochenende 17./18. September

Gegen sieben stehe ich mit dem Septembermädchen das erste Mal auf. Sie hat Hunger und muss aufs Klo. Nach dem beide Kinder eine Banane gegessen und auf dem Klo gesessen haben, kuscheln wir uns wieder ins Bett. Ich schlafe noch einmal richtig ein und wache erst um zehn wieder auf. Der Herzensmann und die Kinder sind natürlich schon in der Küche unterwegs. Und dann holt sich das Septembermädchen eine ordentliche Beule an der Stirn.  

 Heute ist alles noch etwas langsam und wir kommen um 12 aus dem Haus um zum Markt zu gehen.   
 Auf dem Markt hilft das Septembermädchen beim Verkaufen unseres Einkaufs. Danach wird noch ein bisschen im Brunnen gespielt.   
 Nach dem Mittagessen gibt es eine lange Pause mit Geschichten lesen für den kleinen Mann. Das Septembermädchen schläft bis halb vier. Dann gibt es Kaffee trinken mit Obst und Keksen und Milchschaum in Espressotassen. 

    Noch ein bisschen Bewegung für alle. Ein kleiner Spaziergang mit Laufrad Fahrrad fahren üben. 
    Der kleine Mann mag lieber den Fahrradhänger schieben, statt Fahrrad fahren. Auch okay. 
 Unterwegs entdecken wir Hunde und Pferde.  Wieder zu Hause möchte der kleine Mann direkt ins Bett gehen. Er isst noch eine Banane und schläft dann schnell ein. Ich ahne, dass er sich die letzten zwei Tage etwas erkältet hat.  
 Das Septembermädchen spielt noch etwas und geht dann auch ins Bett. Als sie endlich schläft, schauen wir noch den Film “der geilste Tag”.   
Am Sonntag bin dann ich dran mit etwas eher aufstehen. Die Kinder haben sich mit Bananen schon mal selber versorgt. Das Anziehen klappt jedoch noch nicht alleine (auch wenn sie es könnten) und so sind beide dann etwas kühl. Nachdem beide warm eingekuschelt sind, gibt es Frühstück und ich bereite Humus vor.  

 Der Herzensmann ist nun auch aufgestanden. Wir haben bereits am Samstag mit Freunden ein Treffen in der Boulderhalle Café Kraft ausgemacht. Das Wetter gibt uns Recht. 

   Der Herzensmann zeigt seine Kletterkünste in einer seiner Lieblingsrouten. Ich versuche mich dann auch und bin stolz, dass ich die Hälfte der Route schaffe.  
 Gegen zwei fahren wir dann mit sehr müden Kindern wieder nach Hause. Das Septembermädchen schläft im Auto ein. Der kleine Mann macht eine Mittagspause mit dem Herzensmann. Ich nutze die Ruhe um ein bisschen zu stricken.  

 Den Rest des Nachmittags vertrödeln wir mit Buch lesen, Musik hören und Duplo bauen. Außerdem besuchen wir noch kurz unsere Vermieterin, eine 90-jährige bettlägerige alte Dame, die im gleichen Haus wohnt. Dann ist es auch schon Zeit für das Abendbrot.  

 Der kleine Mann ist schon ziemlich müde. Er ist sehr erkältet und schnieft die ganze Zeit. Wir lesen noch eine Gute Nacht Geschichte und dann schläft er wieder schnell ein.  

 Das Septembermädchen braucht wie immer eine Weile um zur Ruhe zukommen. Nun genießen der Herzensmann und ich noch ein bisschen den Sonntagabend. 

Ich wünsche Euch allen einen guten Start in die neue Woche. Weitere Wochenenden wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen

Barfuß durchs Leben – von Anfang an

Vor bald einem Jahr habe ich die ersten Schuhe für das Septembermädchen gekauft. Diesmal wusste ich schon einiges mehr über den “richtigen” Schuhkauf. Seit den ersten Schuhen des kleinen Mannes habe ich mich hier und da belesen und so einige Erfahrungen mit den Füßen des kleinen Mannes gehabt. Zum Beispiel habe ich deutlich länger gewartet bis wir den ersten Schuh kauften. Nicht gleich wenn der kleine Mensch die erste Woche läuft braucht er auch Schuhe. Erst, wenn er wirklich lange läuft und die Schuhe wirklich gebraucht werden. Mindestens sechs Wochen sollten ruhig gewartet werden. Damals beim kleinen Mann war ich wesentlich ungeduldiger. 

Inzwischen wissen die meisten auch, dass Kinder am Besten Laufen lernen, wenn sie viel barfuß Laufen. Im Sommer war das gar kein Problem. Zuhause, im Garten und auf Spielplätzen flitzen die Kinder meistens Barfuß. Doch der Herbst kündigt sich an mit kühleren Temperaturen. Da werden die Schuhe doch wieder raus geholt. Oft unter Protest der kleinen Menschen. Sie wissen sehr genau, was für sie gut ist: Barfuß Laufen! 

Seit Ende Mai für das Septembermädchen gar kein Problem mehr. Ob mit oder ohne Schuhen sie hatte und hat immer das Barfuß-Gefühl. 

Mit Schuhen barfuß? Klingt nach Widerspruch, ist es aber nicht. 

Geschütztes Barfußlaufen nennt man es, wenn der Schuh sich wie Barfußlaufen anfühlt. 

Ende Mai wurde ich auf die Firma Filii-Schuhmanufaktur aufmerksam. Da wir für das Septembermädchen zu diesem Zeitpunkt Sandalen und Halbschuhe brauchten, war mir klar, dass das die neuen Kinderschuhe werden. 

Sie sehen aus wie ganz normale Schuhe, was ist daran nun so besonders? Die flexible Sohle.  

So sehen die Schuhe von unten und von innen aus (Filii ganz unten, im Vergleich zu anderen bekannten Schuhmarken).  

Der Filii Outdoorschuh besteht nur aus einer sehr dünnen Sohle in die innen ein noch dünneres Fleece eingenäht ist. Es gibt keine Verstärkungen an der Ferse, dicke Sohlen die dämpfen oder ähnliches. So kann der Fuß im gesunden Mittelfussgang gehen und ganz natürlich die Gelenke durch den uns angeborenen Gang schützen. 

Inzwischen ist bei uns der nächste Halbschuh von Filii eingezogen. Letzten Samstag waren wir im Werksverkaufladen in Sindelfingen. Dort werden auch die Krabbel- bzw. Indoorschuhe von Filii gefertigt.  

  Gemeinsam konnten wir den passenden Schuh raus suchen und anprobieren. Während ich mich unterhalten habe, spielten die Kinder (und der Herzensmann) in der Kinderecke. Die Schuhe der diesjährigen Saison wurden nochmal in der Passform verbessert. So ist bei den hohen Schuhen der Schaft anders geschnitten und passt noch besser, auch an schmalen Füßen. Was mich besonders freut, ist die Erweiterung des Sortiments. Aktuell gibt es Filii-Outdoorschuhe bis zur Größe 26, doch ab Oktober sollen weitere Größen hinzu kommen. Dann kann auch der kleine Mann immer barfuß Laufen. 

 

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Filii-Schuhmanufaktur. Meine Begeisterung für die Schuhe und das Barfußlaufen wurden jedoch nicht beeinflusst. 

Letzte Sommertage

Ich hänge die Wäsche draußen auf. Ein leichter Luftzug geht. Es ist warm hier im Schatten zwischen der feuchten Wäsche. Angenehm warm und gleichzeitig erfrischend. In die Sonne gehen wir kaum. Nur wenn es sein muss. Es ist zu heiß. 

Die letzten Tage fühlen sich an wie im Juli oder Anfang August. Doch es ist nun Mitte September. Wir genießen die Tage draußen. Kosten diesen langen Sommer aus bis zur letzten Minute. Denn wir wissen, es könnte der letzte heiße Sommertag gewesen sein. Die Nächte sind kühl. Am Morgen brauchen wir schon die Jacke zum drüber ziehen. Die Wiese ist nass vom Tau der letzten Nacht. Die Spinnweben hängen voll mit silbrigen Perlentropfen. Die ersten Morgennebel können wir erahnen und die Luft ist voll mit diesem wunderbar feucht erdigem Geruch des Herbstes. In diesen Morgenstunden spürt man den Herbst schon deutlich. 

Es ist, als würde er uns letzte Liebkosungen des Sommers schenken und dann mit all seiner Pracht Einzug halten. Sehnsucht und Wehmut sind sehr nah bei einander. Denn sie sind so wunderbar schön, diese Sommertage, dass ich sie kaum gehen lassen mag. Aber der Herbst, der Herbst ist meine Jahreszeit. Ich liebe ihn. Mit seinem Apfelduft, mit den ersten gemütlichen trüben Nachmittagen, mit den Stürmen, Blätterrascheln, Kürbissuppe und Laterne laufen. Bald, bald ist es dann so weit und wir werden ihn Willkommen heißen. 

Wir tragen sie in unseren Herzen

Ein Blogpost. Berührend. Traurig. Ehrlich. Mutig. 

Tief berührt und aufgewühlt hat mich dieser Text. Erinnerungen wurden wach. Anders und doch gleich. Die Gefühle einer Mutter, wenn ein Kind wieder geht. 

Wir tragen sie in unseren Herzen. Immer. 

Wir denken an sie. 

Sie sind bei uns und geben uns ganz viel. 

Danke Carola für deinen Mut, deine Geschichte mit uns zu teilen.  

Unser Kind wäre nun 4 1/2 Jahre alt.  

Geburtstagsausflug

   
Unser Septembermädchen ist 2 Jahre alt! Wunderschön und lebendig ist es mit dir, kleines großes Mädchen. Genauso wie heute dein Tag war. 

 
Der Geburtstagskuchen ist nur für sie gemacht. Sie ist eine Obstnaschkatze, Kuchen dagegen nur wenig, aber er muss auch da sein. Und so gab es kleine Muffins und ganz viel Obst.   

Der Gabentisch war reich bestückt. Endlich! Ein eigenes Laufrad. 

Nach gemütlicher Frühstücksrunde und Strassenmarkierungsarbeiten beobachten. Packen wir alles ein und ziehen los. Die erste Station ist Reutlingen. Dort möchte der Herzensmann in einen Skateboardladen und wir nutzen den Stopp für leckeres Sushi-Mittagessen.  

 Dann halten wir noch schnell beim Engel Fabrikverkauf. Der kleine Mann braucht dringend größere Unterhemden. Wie immer wandern noch zwei drei weitere reduzierte Teile in den Einkaufskorb. Und dann geht es endlich auf die Alb zu unserem eigentlichen Ausflugsziel: dem Fohlenhof vom Landesgestüt Marbach in St. Johann. Als wir näher kamen wunderten wir uns, irgendeine Veranstaltung muss dort sein. Es standen viele Autos auf dem Feld und wir wollten eigentlich einen ruhigen Spaziergang machen. 

 Schnell fanden wir heraus, dass heute das Kartoffelfest statt fand. Wir nutzten es um Kaffee zu trinken und Kuchen zu essen, während das Septembermädchen erstmal eine Runde im Fahrradhänger schlief.  

   
Dann zogen wir los. Die wunderschöne Allee entlang zum Fohlenhof. Der kleine Mann flitzte auf seinem Laufrad vorne weg und wir schoben hinterher. Der Herzensmann wechselte in die Sonne, da es im Schatten schon richtig kühl ist.  

  

Der kleine Mann erkundet einen Hochsitz und wir genießen die Sonne. Dann wahr das Septembermdchen wieder auf und muss auch erstmal Klettern gehen. 

Weiter geht es diesmal mit Laufrad für beide Kinder. Die erste Übungsfahrt für unser Mädchen. Irgendwann möchte sie dann doch lieber schieben, rennen und schließlich auf den Arm.   

Am Fohlenhof verstecken sich die Fohlen in der hintersten Ecke auf der Weide. Hier auf dem Hof ist es wunderbar still. Die Kinder entdecken und gehen dann im Brunnen baden. 

  

Zum Aufwärmen gibt es in der Sonne leckeres Obst und viel Quatsch.  

 Und dann müssen wir leider wieder nach Hause flitzen. Es ist nämlich wie immer an so schönen Tagen etwas spät geworden. 

Geburtstage sind etwas Schönes und ganz Besonderes. 

Es geht auch ohne

Seit Wochen fehlt in unserem Küchenschrank etwas. Ohne hätten wir uns beide es vorher nicht vorstellen können. Aber es geht. Sehr gut. Was fehlt also? Alu- und Frischhaltefolie. 

In den meisten Haushalten ein Must-Have. Auch bei uns war es lange der Fall. Auf Frischhaltefolie zu verzichten, das konnte ich mir gut vorstellen. Aber auf Alufolie? Das war dann schon schwieriger. Zumindest die Vorstellung in meinem Kopf. Gleichzeitig konnte ich die Müllberge nicht mehr ansehen. Habt Ihr schon mal bewusst wahrgenommen wie viel Müll beim Grillen anfällt?

Das Haupteinsatzgebiet von Alufolie ist bei uns beim Grillen. Schafskäse mit Öl und leckeren Gewürzen wird in Alufolie gewickelt gegrillt und so zu einer vegetarischen Leckerei. Auch Gemüse kommt bei uns häufig auf den Grill. Auch das mit etwas Öl und Pfeffer und Salz in Alufolie. Und schwupps hat man am Ende eines leckeren Sommeressens einen großen Berg Müll vor sich. 

Irgendwann war unsere Rolle dann leer. Für mich war klar, dass ich keine mehr kaufen werde. Doch wie machen wir nun unsere Gemüseleckereien? Seit langem haben wir kleine Edelstahlservierschalen im Schrank. Zwischendurch wanderten sie dann als Teller in die Kinderküche, denn ich wusste nie was ich damit anfangen soll. Nun haben wir eine tolle Verwendungsmöglichkeit gefunden. Etwas Öl rein, Gemüse rein, würzen und eine zweite Schale oben drauf. Fertig. Ganz ohne Müll. 

Und habt Ihr es auch schon ohne Alufolie oder Frischhaltefolie probiert? Was sind Eure Tricks?

Unser Wochenende 3./4. September

Am Samstag stehe ich zeitig mit dem Septembermädchen auf. Sie wacht gerade immer schon vor sechs auf und möchte dann am liebsten direkt frühstücken. Manchmal können wir sie noch ein bisschen im Bett halten. So essen wir in unserer Chaosküche gemeinsam Marmeladenbrot. Halb acht kommt der kleine Mann dann auch dazu. Der Tag steht im Zeichen des Garteneinsatzes im Kinderhaus. Ich mache mich mit Garten- und Astschere und dem Septembermädchen auf den Weg. Die Männer erledigen noch die Einkäufe.  

 Neben Unkraut jäten, Rasen mähen und Trampolin reparieren werden auch die Bänke und der arisch wieder neu gestrichen.    

Das Trampolin kann dann von den anwesenden Kindern direkt eingeweiht werden. 

 Gegen halb drei sind wir dann zu Hause. Zum Kaffeetrinken machen wir frischen Applecrumble.    

Der lauwarm mit Vanilleeis ganz schnell weg geputzt wird. 

 Am Nachmittag geht es zum zweiten Anstrich noch mal ins Kinderhaus. So sieht das Endergebnis aus. Wir sind zufrieden.    

Während wir Abendbrot vorbereiten, experimentiert das Septembermädchen mit Wasser. Hin und her schützen ist gerade ihre Lieblingsbeschäftigung. 

 Zum Abendbrot gibt es Tortillas. Die Kinder essen die Zutaten lieber getrennt. Spät gehen die Kinder ins Bett und auch wir sind sehr müde. 

Am Sonntag geht es wieder früh los. Dies Mal bleib ich etwas länger liegen. Kurz vor acht stehe ich auch auf. Die Kinder und der Herzensmann wollen gerne Fallschirmspringen fahren. Als wir schon im Auto sitzen stellt sich heraus, dass heute kein Sprungbetrieb ist. So packen wir schnell das Auto um und fahren in die Boulderhalle “Café Kraft”.  

 Das Septembermädchen ist durch das zeitige Aufstehen so müde, dass sie im Auto einschläft. So stiefeln die Männer schon mal rein und ich warte bei ihr.   

Während ich warte sinniere ich über dieses Zitat nach.    

Der kleine Mann ist inzwischen so sicher beim Klettern. Er stiefelt nur so die Wände hoch. Durch die “geringe” Höhe (im Vergleich zur Kletterhalle) hat er keinerlei Angst. 

 Nach einem langen Klettertag kommt uns auch noch der Patenonkel besuchen. Er leiht sich unser Zelt aus. Gemeinsam wird im Garten Verstecken gespielt. 

   
Auch das Septembermädchen spielt mit und zählt “Vier. Sechs. Neun. Domme!”

Dann gibt es Abendessen und eine dringend benötigte Grundreinigung der Kinder. Schnell sind beide eingeschlafen. 

 Für mich endet der Tag mit etwas Limonade und einem Strang Wolle, der noch auf gerollt werden möchte. Der Herbst kündigt sich an. Ein neuer Pullover darf entstehen. 

Euch allen einen guten Start in die neue Woche. Weitere Wochenenden zum Stöbern gibt es wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen