Wunderkerzen glitzern. Kinderaugen funkeln.
Und am Abend voller Glück im Wohnzimmer tanzen.
Schönes Leben!
Kennt Ihr das auch? Beim Kartoffelbrei bleibt immer eine reichliche Portion übrig. Aufgewärmt schmeckt nicht unbedingt so gut. Mein Standardgericht um die Reste zu verwerten ist Shepherds Pie. Doch diesmal hatten wir keine Lust darauf und es war auch noch Grünkohl da. Es musste eine andere Idee her. Und dann fielen mir Gnocchi ein. Also kurz im www geschaut und viele Rezepte in der Hand gehabt.
Kartoffel-Klößchen aus Kartoffelbrei
1) Den Kartoffelbrei mit dem Mehl und dem Ei zu einem Teig rühren.
2) Salzwasser auf dem Herd zum kochen bringen.
3) Den Teig zu kleinen Klößchen formen und im kochenden Salzwasser 10 min ziehen lassen.
Fertig!
Und die restlichen Klößchen am Tag darauf mit Fenchelgemüse in der Pfanne anbraten.
dachten sich die Kinder heute und schnitten dem Septembermädchen ein paar Haare ab. Als wir nach dem “Warum?” fragten, bekamen wir als Antwort: “Weil zu lang worden sind.” Na dann. Aber 2 cm kurz muss deswegen nicht gleich sein.
Für alle die jetzt, ob der schönen langen Haare, gleich einen Schreck bekommen: der Großteil des Zopfes ist noch dran. Und es fällt nur guten Beobachtern auf.
Ein ganz besonderes Wochenende liegt hinter uns. Der Jahreswechsel.
Samstagsfrühstück. Der Herzensmann hatte Brot gebacken und es gab leckeres Rührei.
Danach Essensplan und Einkaufsliste schreiben. Denn wir müssen auf den Markt. Die Gemüsekiste hat Pause.
Gemeinsam gehen wir los. Warm eingepackt bei -4° C. Mit dabei ist meine zweit längste Freundin, die für ein paar lange Quatschabende da war.
Der zu gefrorene Brunnen in der Innenstadt ist jedes Jahr wieder wunderschön.
Nachdem wir meine Freundin zum Bis nach Kornwestheim gebracht haben, tauchen wir ein in diese zauberhafte Winterlandschaft. Wir fahren noch ein Stückchen weiter um uns ein Grundstück anzusehen.
Wieder zu Hause und vom Spätnachmittags Schläfchen mit dem Septembermädchen aufgestanden, bereite ich schnell den Salat vor. Wir sind heute eingeladen.
Bei Nachbars gibt es Raclette, nette Menschen zum Quatschen und viel zu entdecken für die Kinder.
Es wird nicht nur auf dem Sofa gespielt, sondern auch die Wii begutachtet. Kinder haben das ganz schön schnell raus.
Gegen 23 Uhr bringen wir die Kinder ins Bett. Sie verschlafen den ganzen Krach. Der Herzensmann und ich stehen am Fenster, stoßen auf das neue Jahr an und sehen den Nachbarn beim Feuerwerk machen zu. Dann sind wir auch schnell im Bett.
Neujahrsfrühstück gibt es sehr spät. Die Kinder und der Herzensmann haben schon fleißig Lego gebaut. Ich durfte ausschlafen.
Beim Küche aufräumen fällt mir ein Glas runter. Während in meinem Kopf schon der erste negative Gedanke auftaucht, sage ich “Scherben bringen Glück”. Das aufräumen geht leichter und es ist mein Ziel noch positiver durch mein Leben zu gehen.
Während das Septembermädchen Mittagsschlaf macht und die Männer Lego bauen, mache ich Gemüsebrühe nach diesem Rezept.
Das Mittagessen lassen wir ausfallen und machen ein zeitiges Kaffetrinken.
Dann gehen wir an den Neckar, schmücken unsere Palmblatt-Boote mit Kerzen, Blättern und Stoffblumen.
Wir schicken Sie auf die Reise. Geben Ihnen unsere Wünsche für das neue Jahr mit und staunen wie weit die Boote – besonders eines – mit brennender Kerze schwimmen. Willkommen 2017!
Wieder zu Hause ist es Zeit für Abendessen. Anschließend gehen die Kinder noch Baden und dann ins Bett. Wie die letzten Abende gibt es Hampelei und Streit mit dem kleinen Mann. Doch dan schlafen die Zwei friedlich. Wir Erwachsenen lassen den Abend ruhig ausklingen mit ein paar Planungen und Küchen Ordnung.
Euch allen ein gesundes neues Jahr und einen guten Start in die neue Woche.
Weitere Silvesterwochenenden gibt es wieder bei Geborgen Wachsen.
Gestern schrieb ich von kleinen Schritten. Heute konnten wir einem großen Entwichklungsschritt mit erleben.
Das Septembermädchen ist offen, geht gern auf andere Menschen zu und “fremdelt ja gar nicht”, wie ich oft erstaunt höre. Aber sie möchte in der Regel genau wissen wo ihre Bezugspersonen sind und entfernt sich nur soweit wie es für sie gut ist. Das heißt, sie weiß, dass ich gleich in den Garten komme, wenn die Kinder schon mal voraus gehen. Sie weiß, dass ich in der Kinderhausküche koche und sie darf bei den anderen Kindern spielen. Sie weiß, ich bin erreichbar und in kurzer Zeit bei ihr, wenn sie mich braucht. Heute ging sie einen Schritt weiter.
Heute rief am Mittag die beste Tagesmutter der Welt an und fragte, ob der kleine Mann mit ihrer Tochter spielen möchte. Natürlich freute sich der kleine Mann, seit dem Umzug ins Nachbardorf vermissen die beiden Kinder sich sehr. Das Septembermädchen war nun auch aufgeregt und wollte mit. Beim Abholen durfte sie das dann auch entscheiden, es war noch Platz im Auto. Es musste aber alles ein bisschen schnell gehen. Sie wollte mit. Als ich sie anzog wurde sie dann doch wankelmütig und suchte Schutz in meinem Arm. “Ich will hier bleiben.” Dann bleibst du hier. Du darfst entscheiden. Ich zeige ihr, dass es für mich okay ist, wenn sie geht, aber es genauso okay ist, wenn sie bleibt. Und dann will sie doch mit, schnappt sich ihre Jacke, lässt sich schnell die Schuhe anziehen und stiefelt mit los.
Schwupps haben wir unerwartet einen Kinderfreien Nachmittag. Und das Septembermädchen? Hat alles gut gemacht. Nun kuscheln wir ganz eng im Bett. So eng wie schon lange nicht mehr. Nun braucht sie Nähe und kann dann stolz auf ihren großen Schritt sein.
Schon eine Weile ist es her, dass ich über unseren Weg zu mehr Zerowaste geschrieben habe. Heute ein kleiner Einblick in unser Bad.
Als ich anfing mich mit dem Thema zu befassen, war klar am Duschbad und Schampoo kann ich ganz schnell und einfach etwas ändern. Also erstmal alle Vorräte verschenken. So kommt man gar nicht in die Versuchung, wieder eines aus dem Schrank zu ziehen. So ist gleichzeitig unser Waschbeckenunterschrank ordentlich aufgeräumt worden. Zwei Fliegen mit einer Klappe, perfekt! Dann war natürlich die Frage: was dann? Ein kleines bisschen im Internet geschaut und die vielen Möglichkeiten entdeckt. Am Besten gefiel mir die Aleppo Seife und so zog sie auch schnell in unser Badezimmer ein.
Und ich wusch Haare und Körper mit der Aleppo Seife. Meine Haut ist seitdem richtig schön und braucht, dank der nach fettenden Wirkung, auch keine Nachpflege mehr. So brauche ich auch keine Körperöle oder Bodylotion. Nochmal weniger im Badschrank.
Nach einigen Wochen wurden meine Haare immer fettiger durch die Aleppo Seife. Dass war nun nicht was ich mir vorgestellt hatte. Ich versuchte es mit Mehl. Da ich Kichererbsenmehl im Haus hatte nahm ich dieses und war begeistert. Die Haare sind super. Inzwischen bin ich auf Roggenvollkornmehl umgestiegen und bin sehr zufrieden. Nur meine Kopfhaut ist wie immer im Winter sehr trocken. Vielleicht werde ich einfach immer abwechseln.
Die Kinder werden auch mit Wasser gewaschen. Falls beim Septembermädchen doch mal etwas Seife nötig ist in den Haaren bekommt sie die Aleppo Seife. Aber nur wenn Essensreste richtig doll drin kleben.
Als nächstes möchte ich die Zahnbürsten wechseln und auch da auf kein Plastik umsteigen. Ich bin gespannt wie diese sind.
Macht Ihr auch kleine Schritte im Bad zu mehr Zerowaste? Was sind Eure Erfahrungen? Schritt für Schritt ausprobieren oder ein Radikalschnitt wie hier?
Gemütlich und ruhig ist unser Weihnachtswochenende. Nicht alles ist so, wie wir es uns dachten, aber es ist schön.
Am Samstag Vormittag gehen wir auf den Markt. Beide Kinder brauchen ihre Rucksäcke.
Beim Fischstand gibt es leider keine Forellen mehr, dafür wünschen sich beide Kinder ein Fischbrötchen.
Das was wir auf dem Markt nicht bekommen kaufen wir noch schnell im Edeka um die Ecke.
Zum Kaffee trinken gibt es Obstsalat. Die Schüssel ist ganz schön schnell leer.
Am Nachmittag schmücken wir den Baum. Während der Herzensmann das Abendessen vorbereitet. Eigentlich sollte das schon gemacht sein und wir einen Spaziergang machen.
Unser Weihnachtsessen. Ich bekomme ein Päckchen ohne Forelle. Während sie im Ofen backen gehen die Kinder in die Badewanne und ich bereite die erst Bescherung vor.
Nach dem Abendessen dürfen die Kinder schon Geschenke aus packen. Der kleine Mann hat mit bekommen, dass es heute schon Geschenke gibt und ist richtig aufgeregt. Eigentlich gibt es die bei uns erst am 25.12. Der Weihnachtsbaum bleibt leider dunkel. Die Kerzen konnten nicht rechtzeitig geliefert werden und die Notfalllichterkette tut nicht.
Nach dem die Kinder schlafen, machen wir es uns noch gemütlich. Die Lichterkette möchte dann doch scheinen.
Sonntagfrühstück.
Dann geht es ins Weihnachtszimmer. Die Krippe hat wieder Zuwachs bekommen, den kleinen Engel und ein Hirtenbüblein. Dieser darf die Wohnung erkunden.
Riechen an Weihnachtsgeschenken. Bees Wrap, die natürliche Alternative zu Frischhaltefolie.
Kaffeetrinken vorbereiten.
Am Nachmittag dann der Spaziergang. Wir können dieses Phänomen sehen. Viertel sechs ist eigentlich alles dunkel, aber hinter den Wolken scheint es hell.
Das Wochenende geht noch einen Tag länger und wir machen nach einem späten Frühstück einen Ausflug zur Limburg. Bei uns der Himpelchen-Pimpelchen-Berg.
Das Septembermädchen hat den Drachen dabei.
Eigentlich ist es ihre Mittagsschlafenszeit, aber hat zufrieden ist sie so nicht.
Oben ist es sehr windig. Einmal steigen lassen, dann ist es den Kindern zu kalt.
Wieder zu Hause gibt es ein Nachmittagsessen und wir machen es uns gemütlich.
Ich hoffe, Ihr habt auch ruhige und entspannte Tage gehabt. Andere Weihnachtswochenenden könnt ihr auch wieder bei Geborgen Wachsen nachlesen.
Schöne Tag zwischen den Jahren wünsche ich Euch.
Gestern Nachmittag war es soweit. Wir haben unseren Weihnachtsbaum ausgesucht und gekauft. Im Tal bei uns, einen Kilometer nach “unserem Waldplatz” ist eine Tannenbaumkultur, in der selber gesägt werden darf. Dort sind wir wieder hingefahren. Wenn schon Weihnachtsbaum, dann regional.
Die Schafe haben wir dieses Jahr neu entdeckt, wobei sie schon länger dort wohnen. Die Kinder, vor allem das Septembermädchen, fanden sie fast spannender, als den Weihnachtsbaum aus zu suchen.
Zwischen ganz kleinen und ganz großen Bäumen muss doch irgendwo unser Baum stehen.
Dann haben wir einen kleinen richtig schönen Baum gefunden. Alle helfen beim Sägen mit.
Beim Einnetzen des Baumes gibt es noch einen Punsch und ein Abschlussbesuch bei den Schafen. Die Kinder bekommen Brötchen zum Verfüttern und können sich nur schwer trennen.
Es ist halb zwölf Nachts. Seit einer Weile schläft das Septembermädchen unruhig. Immerwieder schmeißt sie sich rum, schreit und ruft “Nein!” Ich lege ihr die Hand auf, zeige dass ich bei ihr bin. Ein kurzer Moment der Ruhe, dann geht es wieder los. Ich bin vom Tag müde, der Herzensmann ist erkältet und der kleine Mann schläft auch. Wir brauchen unseren Schlaf. Dringend. Geburtstag feiern ist anstrengend. Ich vermute, dass auch das Septembermädchen den Tag verarbeitet. Es war viel. Aber so spät in der Nacht? Normalerweise ist bei beiden Kindern das Tag verarbeiten im Schlaf dann schon rum. Ihr Bauch rumort. Muss sie aufs Klo? Eigentlich geht sie nicht Nachts. Wenn ich sie mit aufs Klo nehme, wird sie verrückt. Irgendwann nehme ich sie trotzdem raus und gehe mit ihr aufs Klo. Es folgt ein Wutausbruch der sich gewaschen hat. Sie schreit und schreit. Ich möchte sie wieder anziehen. “Nein!” Ich frage, ob wir wieder ins Bett gehen sollen. “Nein!” Ob sie Bauchschmerzen hat. “Nein!” Sie liegt auf dem Teppich und schreit. Sie hängt über dem Hocker und schreit. Ich sitze daneben und habe keine Ahnung. Sie schreit und ruft irgendwas dazwischen. Ich verstehe es nicht. Ich rate rum. Bei jeder falschen Idee, wird sie noch wütender. Ich weiß nicht was sie will.
Genau das sage ich ihr dann auch ganz ruhig. “Ich weiß nicht was los ist. Ich möchte dir gerne helfen, aber ich kann nicht raus finden was dein Problem ist.” Sie hört zu. Zwischendurch wird sie wieder vom Weinen geschüttelt. Dann unter weinen “Banane”. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Endlich weiß ich wie ich ihr helfen kann. Inzwischen ist es halb eins. Ich darf sie wieder anziehen, der Herzensmann holt eine Banane und Zwieback. So sitzen wir dann im Bad. Sie völlig erschöpft auf meinem Schoß, Banane und Zwieback in der Hand. Die Banane ist weg, der Zwieback halb, die Augen fallen langsam zu. Wir können wieder ins Bett gehen. Alles ist wieder ruhig. Kurz vor eins.
Und als ich dann entspannt mit ihr auf dem Schoß da sitze denke ich, so ist es manchmal. Nicht immer wissen wir gleich ganz genau was los ist, warum ein Kind oder Baby schreit. Das Wichtigste ist, dass unsere Kinder spüren: Ich bin da. Egal was los ist. Ich bin da. Egal zu welcher Uhrzeit. Das ist eine der aller wichtigsten Aufgaben von Eltern. Sei da, wenn dein Kind dich braucht.