Die vorletzte Semesterendphase

Ja, nun ist es schon fast wieder rum das Semester. In zwei Wochen steht die erste Prüfung an. Die letzten Wochen waren geprägt mit Hausarbeit und Projekt fertigstellen. Denn los ging es mit der Endphase schon Anfang Juni. Da war es dann plötzlich und unerwartet so weit. Der erste Abgabetermin nahte, ein Referat musste gehalten werden. Dann ging es auch rasch in die heiße Phase des Projektes über. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es wurde heiß. Nicht nur die Temperaturen kletterten auf über 30 °C, es wurde auch heftig diskutiert, Meinung kund getan und rum querelt. Doch alles möchte ich nun gar nicht mehr ausbreiten. Möchte es endlich abschließen und aus meinem Kopf streichen. Doch es hat mir mal wieder gezeigt, dass nur einzelne Personen ein ganzes Projekt ordentlich boykottieren können. Teamfähigkeit und all sowas gibt es bei manchen Menschen scheinbar nicht. Doch seit gestern ist auch das geschafft. Ein großer Hacken an die ganze Sache und fertig. Erledigt! Nun muss “nur” noch gelernt werden. Vier Prüfungen in vier Wochen, sechs verschiedene Lehrinhalte. Da heißt es jetzt gut organisieren, vorbereiten und irgendwie alles in den Kopf bekommen. Ein großes bisschen Lern-Bulimie praktizieren und bestimmt alles bestehen. Denn davon gehe ich erstmal aus, sonst bräuchte ich ja gar nicht erst hin zu gehen. Könnte mir diesen Aufwand sparen. Doch ich möchte nun endlich fertig werden. Dieses Projekt “Studium” auch endlich abschließen. Die Aussichten sind gut. Wenn alles bestanden ist, nach diesem Semester, fehlt ja nur noch ein Modul und die Bachelorarbeit. Dass diese beiden Sachen im Wintersemester abgehakt werden können, wünsche ich mir. Hoffentlich findet der kleine Mensch in meinem Bauch diesen Plan auch ganz gut und zeigt sich kooperativ.

Da es jetzt nur noch wenige Wochen sind, erlaube ich mir schon jetzt einen kleinen Rückblick. Dieses Semester war, von den Projektquerelen abgesehen, ein sehr entspanntes und schönes Semester. Der Stundenplan war perfekt. Die Balance zwischen Studium und Kind konnte ich dieses Semester sehr gut herstellen. Jeden Nachmittag hatten wir frei und genossen die Mutter-Kind-Zeit. Ich hatte nie das Gefühl die eine oder andere Sache zu vernachlässigen, hatte eigentlich immer genug Spielraum und Zeit um Hausarbeiten und andere Vor- und Nachbereitungen für das Studium am Vormittag zu erledigen. Und freute mich immer auf die gemeinsame Zeit mit dem kleinen Mann am Nachmittag. Die klare Struktur dieses Semesters habe ich sehr genossen und gemerkt, dass sie uns beiden sehr gut tut. So haben wir klare Essenszeiten. Vormittags ist er immer zur selben Zeit bei der Tagesmutter und der Mittagsschlaf hat auch sein klares Zeitfenster. So haben wir jeden Tag immer die gleichen Sachen, auf die wir uns verlassen können. So kann der kleine Mann die vielen neuen Entdeckungen gut verarbeiten. Ich hoffe, dass wir diese Struktur weiter halten können.

Und nun noch den Endspurt gut hinlegen und dann ist es fast geschafft.

Mein Sommersemestermontag

Seit dem Sommersemester ist Montags immer der Putztag. Vorher haben wir oft am Wochenende sauber gemacht oder ich habe es schon vorher, also Freitags versucht. Aber so richtig gut hat das immer nie geklappt und wir waren immer unzufrieden. Entweder war es noch ein zusätzlicher To-Do-Punkt am Wohenende, wo wir eigentlich noch so viel anderes machen wollen. Dann ließen wir es auch öfter mal ausfallen… Naja insgesamt war das richtige (also mit wischen usw.) Saubermachen immer ein Thema bei uns.

Da passt es im Sommersemester ganz wunderbar, dass ich Montags erst spät (11:30) Vorlesung habe. Der kleine Mann verlässt meistens schon mit dem Herzensmann das Haus. Wenn nicht, bringe ich ihn spätestens um neun zur Tagesmutter. Genug Zeit also einmal ordentlich durch die Wohnung zu fegen und alles wieder schön zu machen. Dann wird gesaugt und geputzt, gewischt und geschrubbt was das Zeug hält. Bis alles wieder gemütlich ist.

Dann düse ich in die Hochschule, lerne fleißig bis 13:00. Und habe noch eine Stunde Mittagspause danach. Na, meistens ist sie kürzer, da ich mich noch mit Kommilitonen verquatsche. Um zwei hole ich den kleinen Mann wieder ab und es beginnt unsere gemeinsame Zeit. Der Nachmittag gehört ihm. Wir machen kleine Ausflüge, gehen auf den Spielplatz oder werkeln im Garten. Die momentane Lieblingsbeschäftigung: Gießen. Am Liebsten mit der großen Gießkanne.

So war mein Tag auch heute. Eigentlich. Neben dem vormittäglichen Putzen stand auch noch Einkaufen und Wäsche waschen auf dem Programm. Also war der Plan alles zügig ab zu arbeiten. Der kleine Mann beschloss heut Morgen erst mal auszuschlafen. So brachte ich ihn zur Tagesmutter und konnte anschließend den Einkauf erledigen. Montagmorgen gegen 9:30 ist das ganz erträglich. So blieb mir zwar nicht mehr so viel Zeit für den Rest, aber eine gute Organisation ist alles. Plan: Wäsche in die Waschmaschine, sauber machen, Wäsche aufhängen und ab in die Hochschule. So ähnlich lief es dann auch. Zu Anfang. Die Wäsche war in der Waschmaschine. Nur diese wollte nicht waschen. Sie zeigte mir nur die ganze Zeit an, dass das Demoprogramm laufen würde. Ich wollte aber kein Demoprogramm, ich wollte gewaschene Wäsche. Ich klickte mich durch das Hilfemenü und suchte und suchte. Ich schaltete die Maschine aus und wieder an. Nichts half. Immer war da dieses blöde Demoprogramm. Kurz vor der völligen Entnervtheit beschloss ich erst ins Internet zu schauen und notfalls dann beim Service anzurufen. Dem Internet sei dank, ich kann wieder waschen. Ich fand ganz schnell was ich suchte. Eine Tastenkombination, auf die ich selber nie gekommen wäre. Der kleine Mann hatte beim Rumspielen die Demogeschichte aktiviert. Nur mit dem Deaktivieren hat es etwas gedauert. Ja, mit Kindern kann man was erleben. So blieb für die eigentliche Montagsaufgabe nur noch wenig Zeit. Aber irgendwie hat es dann doch noch gepasst. Wie meistens.

Wenn alle Last von einem fällt

Dieser Post entstand gestern im Flugzeug. Ich komme nun auch dazu ihn zu posten.

Geschafft! Ich sitze entspannt im Flieger. Der kleine Mann schläft auf meinem Arm. Nichts wird mehr von mir erwartet. Keine Lernerei. Keine Termine, die es einzuhalten gilt. Nur noch Sein und ein paar Tage Ferne geniessen.

Die Prüfung heute, die Letzte für dieses Semester, lief gut. Ich bin nicht ganz zufrieden, aber für den geringen Zeitaufwand, denn ich für die Vorbereitung hatte, schon sehr gut. Jetzt kann ich es auf jeden Fall abhacken und auf die anderen Ergebnisse warten.

Direkt nach der Prüfung ging es fast los. Noch schnell die letzten Sachen gepackt, denn kleinen Mann von der Tagesmutter abgeholt und auf zum Flughafen. Aufgeregt war ich schon. Klar. Der erste Flug mit dem kleinen Mann. So ganz hundertprozent sicher bin ich mir ja auch nicht, ob es wirklich so gut ist schon zufliegen. Aber im Moment sind diese paar Tage für uns einfach wichtiger und so sind wir auf dem Weg nach Barcelona. Ich bin neugierig auf die Stadt. Neugierig, auf die Menschen. Neugierig, wie es mit dem kleinen Mann so klappt. Und ich freue mich riesig auf ein paar Tage Sonne und Frühling. Der Wetterbericht lässt Gutes hoffen.

Semesterendspurt

Nun ist die letzte Vorlesungswoche losgegangen. Gleichzeitig auch die Elternzeit vom großen Mann. So konnte ich an einem Montag tatsächlich was für die Hochschule machen. Damit die Prüfungsvorbereitung nun wirklich los geht. Jetzt habe ich keine Ausrede mehr. Meine KommilitonInnen waren alle sehr überrascht, dass ich wirklich noch nichts für die Prüfungen getan hatte. Doch länger als von heute bis morgen kann ich mir grad eh nichts merken. Die Taktik, die ich verwenden werde – wie in den vergangenen Semestern – ist das bekannte Bulimielernen. Am Tag vorher alles in sich rein stopfen und am Tag der Prüfung alles wieder raus kotzen (tut mir leid für dieses Wort, aber treffender kann man es nicht bezeichnen). Sinn und Zweck eins Studiums ist das nicht. Aber bei der Stoffmenge ist es anders nicht zu schaffen. Wie soll man sich den Stoff mehrerer Bücher merken und in einer Klausur von 45 Minuten wieder von sich geben? Nicht genug, das ein Themengebiet umfassend genug wäre. Nein, die Klausuren sind gekoppelt. Zwei unterschiedliche Themen, die immer jeweils extrem umfangreich sind. So kommt insgesamt eine Klausuren von 90 Minuten zustande. Und ein Kopf der einfach nichts mehr aufnehmen und behalten kann. So wird eben gestopft bis alles zu platzen scheint. Alles von sich gegeben, aufs Papier gebannt und am Ende bleibt nicht wirklich viel von hängen. Das dann vier Mal und zum krönenden Abschluss noch eine mündliche Prüfung oben drauf. Da hat man sage und schreibe 10 Minuten für eine oder zwei Fragen, die das angesammelte Wissen eines Semesters abfragen soll. Das ist doch alles ein Witz, oder?
Die Noten sind natürlich repräsentativ für mein wirkliches Wissen mit dem ich später in der Wirtschaft glänzen kann/werde/soll. Gänzlich untern Tisch fällt dabei alles was wirklich wichtig ist. Die sogenannten Soft Skills, aber auch wie gut und schnell man sich in neue Themen einarbeiten kann. Ob man eher der Tiefgänger ist und gerne jedes Detail von einem Projekt ausarbeitet, bis am Ende ein Ganzes entsteht. Oder ob man eher der Oberflächliche ( in diesem Zusammenhang nicht negativ gemeint) ist, der ständig neue grobe Ideen hat, alles überblickt und weis wann was zu tun ist. Der sich aber nicht in einzelnen Details verliert. Ja und es gibt sicher noch mehr, was eigentlich wichtig ist und bei einem Studium zu kurz kommt bzw. am Ende nirgendwo steht, es nicht benotet wird.
Schon in der Schule habe ich mit einem Lehrer über die Sinnhaftigkeit von Noten diskutiert. Und auch jetzt stolpere ich mal wieder drüber (das hat nichts mit meinen Noten zu tun, die sind ganz gut). Allerdings habe ich auch keine bessere Idee. Und der Mensch braucht irgendein System zum Klassifizieren. Also finden wir uns damit ab und geben unser Bestes. Zumindest für den Moment.

So war’s und so wird’s

Tja nun ist das neue Jahr schon wieder eine halbe Woche alt. Seit ein paar Tagen sind wir wieder zu Hause. Die Weihnachtsbesuche beendet. Der Alltag steht vor der Tür. Noch einen Tag Schonfrist haben wir. Morgen kommen noch die Heiligen drei Könige an die Krippe. Die letzten Tage und Wochen habe ich mehr oder weniger nichts getan. Nur Familie, mehr nicht. Keine Hochschule, keine besonderen Aufgaben und Aktivitäten und auch kein bloggen. So ein bisschen Pause tut gut. Nun ist es ein bisschen so wie nach den Schulferien. Früher. Die Motivation wieder in den Alltag zu schlüpfen ist klein. Zu schön die letzten Tage. Tage, in denen der kleine Mann so richtig aufblühte. Von Tag zu Tag können wir Neues entdecken. Er lacht und plaudert den ganzen Tag, spielt mit uns und alleine je nach dem. Abends ist er in zehn Minuten eingeschlafen. Er ist entspannt und glücklich, zufrieden, dass wir den ganzen Tag beide für ihn da sind. Ich bin gespannt, wie er die Umstellung auf nimmt und ob es anders ist als vor Weihnachten. Oder ob er wieder so anhänglich wird. Wieder abends nur noch rum nörgelt. Nachts wieder ständig trinken will. Denn das ist auch viel besser geworden. Trotz der Backenzähne, die ihre Spitzen durch das Zahnfleisch schieben. Gleich mehrere auf einmal. Dann sind sie draußen und wieder eine kleine Pause bis zu den nächsten Zähnen.

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Seit einer Woche klettert der kleine Mann so richtig. Neben Treppen hoch und runter, wird jede Kiste, jeder Hocker, Stuhl und alles erklommen. Auch der Traktoranhänger wird zum drauf sitzen benutzt. Besonders viel Spaß macht es, wenn man dann noch durch die Gegend gefahren wird. Gut das die Cousins auch bei Großmama und Großpapa waren. So konnte mit ihnen auch gespielt werden. Wichtig war dabei sein. Wenn die zwei großen Jungs mal schnell wo anders hin rannten wurde möglichst schnell hinterher gekrabbelt. Gemeckert, wenn vor seiner Nase die Türe mit Schwung zuflog. Lebhaft war es die letzten Tage, ohne Zweifel. Denn nicht nur seine Cousins trafen wir. Auch die Kinder meiner Patentante und eine befreundete Familie mit Kind wurde besucht. So gab es immer wieder wechselnde Spielkameraden. Toll.
Nach dem Besuch bei meinen Eltern ging es für zwei Nächte noch nach Berlin. Silvester feiern. Nicht so, wie das Bild im Kopf automatisch aussieht. So mit vielen Leuten, wilden Partys, viel Geböller und bis zum Morgengrauen. Nein, doch nicht mit Kleinkind. Nein, ganz anders, ganz gemütlich. Bei lieben Menschen, die am Rand von Berlin am See wohnen. Mit leckerem Essen, guten Gesprächen und zwischen durch den kleinen Mann beruhigen. Schon wieder woanders schlafen ist ja auch aufregend. So sind wir langsam und gemütlich ins Neue Jahr gekommen. Ohne viel Knallerei, dafür mit Wunderkerzen. Ich liebe sie. Diese kleinen Sterne und Funken. Wie sie weg fliegen und neue kommen. Das Prasseln und Knistern. Mehr brauch ich nicht.

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Und nun sind wir nach einer langen Autofahrt wieder hier. In unseren eigenen vier Wänden. Bereiten uns langsam auf die nächsten Tage vor. Die Hochschule hat ihre Schatten voraus geworfen. Gestern und heute saß ich an meiner letzten Hausarbeit für dieses Semester. In einer Woche ist Abgabe. Nur noch drei Wochen Vorlesung. Dann drei Wochen Prüfungszeitraum. Vier schriftliche und eine mündliche Prüfung. Noch ist nichts gemacht. Noch werden die Gedanken daran verdrängt. Was mich entspannt ist, dass der große Mann noch einen Elternzeitmonat hat. So geplant, dass ich mich entspannt und ‘ohne’ Kind auf die Prüfungen vorbereiten kann. Dann ist das erste Semester mit Kind geschafft. Noch zwei zu meistern. Und schon dieses Jahr, kann ich hoffentlich mein letztes Semester beginnen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Ich – die Rabenmutter

Heute so passiert: ich hab Donnerstags in der Regel frei. Das trifft sich gut, da die Tagesmutter Donnerstags nicht kann. Wenn ich doch eine Veranstaltung habe, nehme ich den kleinen Mann mit. Das ist zum Glück kein Problem. So auch heute. Eine Projektbesprechung. Auf dem Weg dahin ist der kleine Mann im Fahrradanhänger eingeschlafen. Das war auch dringend nötig und von mir ein bisschen so gewollt. An der Hochschule angekommen schlief er tief und fest. Unser Raum war in der Nähe des Ausgangs, so entschied ich mich dafür den kleinen Mann an der frischen Luft weiter schlafen zu lassen. Ich habe zu oft die Erfahrung gemacht, das er draußen wunderbar schlief. Bin ich aber mit ihm in ein Gebäude hinein gegangen, ist er aufgewacht. Obwohl er noch nicht wirklich fertig war mit schlafen. Das wollte ich dringend vermeiden. Er war noch so furchtbar müde von gestern. Da wurde viel Schlaf verweigert. So weit so gut. Wir fingen mit der Besprechung an. Nach einer Weile hörte ich ihn. Also raus zu ihm und mit rein nehmen. Im Gang traf ich einen Kommilitonen, der als er mich sah erleichtert meinte: ‘wir dachten schon, das es deiner ist.’ Ich hab mir noch nicht viel bei gedacht. Sondern nur ‘schön, dass sich meine Kommilitonen kurz gekümmert haben.’ Wir haben noch kurz geplaudert, während der kleine Mann sich auf meinem Arm beruhigte. Er musste schließlich laut nach seiner Mama rufen. Auf den wenigen Metern zurück in den Raum, kamen mir zwei Hochschulangestellte und ein paar Studenten entgegen. Alle habe ich noch nie gesehen. Alle waren ziemlich aufgeregt. Ich wurde aufgeregt gefragt, ob dass Kind auf meinem Arm meines sei. Wie ich auf die Idee käme es an der frischen Luft zu lassen. Ob ich Vorlesung hätte. Dann fiel der Satz:’ wir hätten jetzt die Polizei gerufen.’ Und mir die Kinnlade ganz weit runter. Ich war sprachlos. Wusste nicht wie ich überhaupt reagieren sollte. Geschweige den angemessen. Fühlte mich kurz wie vor einem Gericht oder ähnlichem.

Auch jetzt weiß ich noch nicht, was ich davon halten soll. Wie soll ich mit dieser Situation umgehen. Für mich. Habe ich wirklich etwas so gravierendes Falsch gemacht? Und wenn ja, was? Ich würde es genauso wieder machen. Lasse auch bei mir mein Kind draußen stehen. Muss ich wirklich davon ausgehen, dass mein Kind weg ist, sobald es kurz ohne mich draußen ist? In was für einer Welt leben wir, wenn das so ist? Muss ich mir Vorwürfe zu meinem Verhalten machen lassen? Und zu welchem konkret? Weil ich mein Kind draußen lasse, wenn es schläft, weil es da schon immer am Besten schläft? Oder weil ich mein Kind mit in die Hochschule nehme? Oder weil ich eine Mutter und Studentin bin? Oder weil, ich weiß auch nicht, jemand gefehlt hat zum Vorwürfe machen?

Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, dass ich mir keine Vorwürfe machen lassen möchte. Denn letztendlich kommt es immer auf einen Punkt hinaus. Die fehlende Betreuung an der Hochschule. Das Totschweigen der Möglichkeit, dass es Studierende mit Kindern gibt. Ich weiß nicht wieso, dass so ist an der Hochschule. Wieso wird diese Thematik komplett ausgeblendet? Warum ist das Problem nicht schon eher aufgetreten? Wo kommt es her? Diese Inakzeptanz der Kinder in unserer Gesellschaft. (Zum Thema) Oder ist es wirklich so vermessen beides zu wollen. Familie und Studium. Ich denke nicht. Ich denke eher, dass es viel mehr von uns geben sollte. Ich gebe mich nicht mit Situationen zufrieden, nehme es nicht als gegeben hin. Ich nehme mir das Recht heraus, auf diesen Missstand an der Hochschule hin zuweisen. Und wenn es nur durch mein Verhalten, mein Handeln ist. Mein Kind ist sichtbar an der Hochschule. Es ist dabei. Ich kann und will es nicht totschweigen. Genauso wenig möchte ich, dass es von anderen totgeschwiegen wird.

Genauso darf mein Sohn sich äußern. Er darf und soll sich melden, wenn ihm etwas nicht passt. Da wir sehr schnell auf seine Bedürfnisse jeglicher Art reagieren, ist er es nicht gewöhnt zu warten. Mit 10 Monaten auch nicht notwendig. So wird er schnell sehr laut. Doch ich lasse ihn nicht weinen. Nicht Absichtlich. Ja es gibt Momente, wenn ich auf dem Klo, unter der Dusche, beim Anziehen oder sowas bin, dass ich nicht gleich reagieren kann. Und es gibt eben auch Momente (die sehr selten vorkommen), wo ich ihn nicht sofort höre. So wie heute. Auch da ist es für mich völlig in Ordnung, dass er dann etwas länger weint. Er muss ja weiter auf sich aufmerksam machen. Ich reagiere immer sofort, sehr schnell, sobald ich ihn höre.

Es tut mir leid, liebe Hochschule, wenn du es nicht gewöhnt bist ein Kind laut nach seiner Mama rufen zu hören. Gewöhn dich dran. Mein Sohn kommt jetzt öfter vorbei und wenn er mich laut rufen möchte, dann soll er das machen.

Was für ‘ne Woche…

… Und es ist erst Halbzeit.

Hier geht es gerade drunter und drüber. Viel zu viel zu tun. Die Tage sind zu kurz. Die Luft und Energie raus. Weggepustet vom Herbstwind, der hier Blatt für Blatt die Bäume leer putzt. Ich weiß nicht, wo ich anfangen soll. Welche der Ereignisse zuerst. Welche Aufgabe hat Priorität. Wie so immer kam alles auf einmal. Montag. Fangen wir also an. Ein bisschen aufräumen, Laub fegen, Ordnung schaffen. Wenigstens im Kopf.

Das Wochenende war schön. Angefüllt mit vielen schönen Momenten. Es war das erste Mama-ohne-Kind Wochenende. Zumindest Tagsüber. Ich habe es mit Singen verbracht. Viel singen. Von Morgens bis abends. Und lachen. Am Sonntag kam auch noch lieber Besuch vorbei. Patentante und Trauzeuge. Lange nicht gesehen. So dachte ich erst spät, sehr spät an die kommende Woche mit allem was da kommen würde. Ein Abgabetermin einer Gruppenarbeit. Das mit Freude erwartete Familientreffen in der Nähe der Hauptstadt. Zwei Termine bzw. Ereignisse, die ein bisschen Stress verursachen. Aber schönen Stress. Eigentlich. Nur hatte ich bis Sonntag Abend immer noch nichts von der Kommilitonin erhalten. Nichts woran man weiter arbeiten könnte. Ausgemacht war Donnerstag, spätestens Freitag. Na gut. Mal sehen was Montag bringt. Dann entscheiden wie weiter.

Ja Montag. Der Tag aller Tage. Zumindest diese Woche. So einiges kam da auf uns zu. Unter anderem der Hausarbeitsentwurf. Naja. Nicht so das was ich erwartet habe. Aber wie jetzt weiter machen, ohne den Gruppenmitgliedern zu sehr vor den Bug zufahren. Gar nicht so schwierig. Komplett umschreiben, eine. Lösung, aber damit würde ich riskieren, mindestens eine der Kommilitoninnen ziemlich zu verletzen. Also doch keine Lösung. Irgend wie raus aus der Gruppe und selber schreiben, die andere. Aber innerhalb einer Woche? Echt jetzt? Das ist ganz schön knapp und extrem viel Stress. Aber die einzige Lösung, die für mich irgendwie geht. Also ran, die Mittagspause und Abendstunden nutzen, während der kleine Mann schläft. So halbwegs zumindestens. Wenn er nicht ständig von einem Hustenanfall wach geschüttelt werden würde. Ja da hat sich ein ganz schöner Husten entwickelt so von Mittagsschlaf bis zum Abend. Beim Rumtoben merkt man es ihm gar nicht an. Die Erkältung. Er wird nur etwas eher müde als sonst. Und da ein Patient bekanntlich kein Patient ist kommt noch einer dazu. Der große Mann. Er ging mit leichten Halsschmerzen auf Arbeit. Kommt eher nach Hause und geht direkt ins Bett. Das heißt bei ihm schon so einiges. Also kümmern.

Am Dienstag ging es zwischen Vorlesungen zum Arzt. Abklären lassen, dass sonst alles in Ordnung ist. Bei beiden. Da es beim kleinen Mann auch das erste Mal ist, dass er so krank ist, hab ich noch keine Mittelchen im Haus. Kein Schema F, was erstmal angewendet werden kann. Und da am Montagabend auch noch kräftig Feedback (in der wortwörtlichsten Übersetzung) gegeben wurde, War ich doch etwas besorgt. Wie gesagt, er ist das erste Mal so stark erkältet. Neben Vorlesungen hören, Hausarbeit schreiben, Tag organisieren und Kind von A nach B bringen, musste auch noch der Rasen ein letztes Mal gemäht werden. Die Vermieterin sitzt mir da zumindest gedanklich im Nacken. Außerdem war noch ein mal schönes Herbstwetter und es war regen angesagt. Am Ende vom Tag (zum Glück werden die Tage jetzt wieder kürzer, da kam es eher) war ich leer. Nur das Stresslevel, das war Rand voll.

Heute war alles immer noch viel. Denn die Hausarbeit schreibt sich nur halb so gut von der Hand, wie ich gehofft hatte. Und eigentlich wollten wir ja morgen Abend schon weg fahren. Verschieben wir das auf Freitag. Ist zwar ein bisschen anstrengender dann, aber ich brauch den Abend mehr Zeit. Unbedingt. Erst beim Abendbrot rückt der große Mann heraus mit der Nachricht. Er fährt nicht mit. Das schafft er nicht. Ich muss mir andere Verkehrsmittel suchen. Alleine mit Kind die lange Fahrt, das mach ich nicht. Doch einen ganzen Tag im Zug? Hab ich auch nicht so wirklich Lust drauf. Fliegen? Zu teuer so kurzfristig. Schweren Herzens sage ich ab. Merke, nachdem die Traurigkeit etwas nachlässt, wie mir etwas leichter wird. Der Stress weniger wird. Ein bisschen. Den Erkältung ist immer noch zu Besuch. Der Husten kommt immer noch in kräftigen Schüben, bei denen ich nicht immer weiß, ob er sich nicht irgendwie noch verschluckt. Es klingt schlimm. Auch die Hausarbeit muss weiterhin beendet werden. Doch ich habe jetzt wenigstens einen halben Tag mehr Zeit. Und ein freies Wochenende danach. Naja frei. Die nächsten Referate und Hausarbeiten stehen schon an. Abgabetermine schon fett im Kalender eingetragen. Das Studium hat mich zurück. Die ersten entspannten Wochen sind rum. Nun wird gearbeitet. Wenn der kleine Mann schläft.

Semesterstart

Seit nun zwei Wochen ist bei mir die Hochschule wieder weiter gegangen. Die ersten drei Tage volles Programm. Diese Woche deutlich ruhiger. Das Wochenende vor dem Start war aufregend. Zumindest für mich. Im Kopf lief ein Fragenband. Ununterbrochen. Zweifel, ob das alles funktioniert. Ob es von der Organisation alles passt. Wie ich meinen Ansprüchen gerecht werde. Ja, wie immer bevor irgendwas Neues losgeht, kommt die Sinnfrage und alle anderen hoch. Ob ich will oder nicht. Hinzu kam, dass der große Mann auf Geschäftsreise musste. Ich die Nachmittagsbetreuung also wieder anders organisieren musste. Vormittags bei der Tagesmutter. Das war klar und kein Problem. Aber von zwölf bis vier stand in den Sternen. Die praktischste Variante, der kleine Mann kommt mit. Aber geht das? Eine kurze Mail an den Prof. Antwort kurz und knapp. Mein Sohn sei herzlich willkommen. Ich jubilierte innerlich. Ein Hoch auf nette Profs. Und was soll ich sagen. Es war wirklich kein Problem. Am Anfang war der kleine Mann in der Manduca. Bis er irgendwann eingeschlafen war. Immer nur für eine dreiviertel Stunde, aber besser als nichts allemal. Danach hab ich ihn einfach auf dem Boden spielen lassen. Ich konnte mich erstaunlich gut auf die Themen konzentrieren. Die drei Tage Seminar also abgehackt. Und ich war danach extrem erleichtert.
Das lange Wochenende wurde zum Schlaf nachholen genutzt. Vormittagsschlaf und Mittagsschlaf wieder schön ausgedehnt. So wie es sein soll.
Diese Woche ging dann die Hochschule bei allen wieder los. Der normale Stundenplan lief an. Langsam. Zum Angewöhnen. Nicht jede Vorlesung startete direkt. So konnten wir erstmal testen, wie es jetzt sein wird. Mein Stundenplan ist entspannt. Dienstag und Freitag den ganzen Tag. Mittwochs eine Vorlesung vormittags und alle zwei Wochen nachmittags. So habe ich Montag und Donnerstag frei. Das tut gut. Die Vorlesungszeiten ist der kleine Mann bei der Tagesmutter. So kann ich ungestört zu hören. Mich voll auf die Themen konzentrieren. Wie es mit Hausarbeiten schreiben, nach arbeiten und lernen wird, werde ich noch sehen. Da werden die Schlafpausen des kleinen Mannes genutzt, Abendschichten geschoben und die Wochenenden mit Papa-Sohn-Zeit geplant.
Ich freu mich schon drauf. Bin wieder hochmotiviert und froh. Froh, wieder den Kopf zu benutzen. Froh, mich wieder mit anderen Themen zu beschäftigen. Froh, andere Menschen zu treffen. Auch froh über die tolle Tagesmutter. Froh, das der kleine Mann es dort sehr gut hat. Und froh, dass es ihm dort auch gefällt. Alles in allem einfach richtig und gut jetzt wieder weiter zu machen.

Und jetzt?

Ich stehe gedanklich vor einer Wand. Oder einem großen Loch. Oder, oder oder. Vor so ziemlich allem was ein Hindernis ist. Eins, wo man merkt, der Plan funktioniert nicht. Bitte einmal alles auf Anfang. Mit meinen jetzigen Erkenntnissen etc. pp. Um alles besser, richtiger zu machen. So das es sich gut anfühlt und mir, meinen Ansprüchen und meiner Familie gerecht wird. Wo ist die Zeitmaschine, wenn man sie braucht? Zum vor- und vor allem zurückspulen nach Lust und Laune. Leider geht es nicht. So muss anders eine Lösung her. Pläne um bauen, Ideen reifen lassen und vielleicht was tolles auf die Beine stellen.

Ich hatte einen Plan. Im Oktober geht das Semester wieder los und ich möchte wieder los legen. Weiterkommen, um fertig zu werden. Erstmal, so war der Plan, nur Vormittags Vorlesungen besuchen. So bleibt noch viel Zeit für den kleinen Mann. Wir können uns langsam an die Fremdbetreuung gewöhnen. Mit einer Tagesmutter, die Vormittags Zeit und Lust hat. Auch für windelfrei offen ist. Alles wunderbar. Im September die Eingewöhnungsphase starten. Vor dem Urlaub schon ausgemacht. Mit dem alten Stundenplan geschaut wie und ob das funktionieren könnte. Kann. Der Plan ist gut. Für alle. So ging ich in den Urlaub. Wartete ungeduldig auf den neuen Stundenplan. Hoffte, dass alles so bleiben würde.

Das tat es nicht. Wie so oft, läuft auch diesmal nicht alles nach Plan. Muss ich noch mal neu denken. Von vorne anfangen. Der Großteil des Stundenplans ist nun bekannt. Ich kann anfangen zu basteln. Ein Puzzlespiel. Leider mit einigen Vorgaben, die nicht so einfach ein zuhalten sind. Zusammenhängende Module sind auf Vormittags und Nachmittags aufgeteilt. Veranstaltungen finden parallel statt. Nur Vormittags studieren wird nicht funktionieren. Das steht schon mal fest. Zu viele Vorlesungen liegen in den Nachmittagsstunden. So werde ich wahrscheinlich der Tagesmutter wieder Absagen müssen. Schade. Vielleicht kann dann eine Bekannte die Betreuung übernehmen. Ich hatte sie schon gefragt, nach dem ich erfuhr, dass sie als Tagesmutter anfängt. Doch sie hat nicht so viel Zeit, wie ich mir damals vorstellte. Da war die Antwort, sehr gerne, aber nur drei Tage auf gar keinen Fall Donnerstag. Wie es mit Nachmittags aussieht hatten wir noch nicht besprochen. Das wäre noch eine Möglichkeit. Meine Hoffnung. Meine favorisierte Variante ist das nicht. Mein Traum als Studierende Mutter sieht anders aus.

Ich stelle mir eine flexible Betreuung vor. Durch ein oder zwei Tagesmütter. In Hochschulnähe oder in Räumen der Hochschule. Eine Art Hochschul-Kita. Während bestimmten Zeiten zum Beispiel von 8:00 bis 18:00 Uhr können die StudentInnen ihre Kinder frei bringen. So wie sie es brauchen. Natürlich mit Absprache. Die maximale Kinderzahl wird festgelegt. StudentInnen werden bevorzugt. Wenn noch Plätze frei sind, können Mitarbeiter der Hochschule diese nutzen. Ich bin mir sicher, auch da ist Bedarf da. Finanziert wird das Ganze gemeinsam. Studenten, Hochschule, Land und/oder Stadt. In unserem Landkreis gibt es eine Kostenübernahme bei der Betreuung durch Tagesmütter. Diese sollte auch hier greifen. Die restlichen Betreuungskosten tragen die Eltern, wie sonst auch. Die Räume werden durch die Hochschule gestellt. Egal ob in der Hochschule oder eine kleine Wohnung/Ladenräume in der Nähe.

Ja, so sieht er aus mein Betreuungstraum. An vielen Unis und Hochschulen schon lange vorhanden. Doch hier im Süden habe ich immer wieder das Gefühl, als junge Mutter selten zu sein. Es gibt nicht viele Mütter an unserer Hochschule. Auch Väter kenne ich keine. Kommt man mit Bauch oder Kind in die Hochschule wird man definitiv angeschaut. Es ist einfach selten. Hunde sieht man da eher in der Vorlesung. Woran das liegt, weiß ich nicht. Sicher nicht allein an der geografischen Lage. Vielleicht werden hier auch andere Modelle häufiger praktiziert als das unsere. Vielleicht bekommen die Frauen hier ihre Kinder wirklich später. Mir ist das alles egal. Ein Versuch ist es Wert. Ein Aufruf gestartet. Wer weiß, vielleicht kann sich dieser Traum erfüllen. Dann kann sich die Hochschule auch noch Kinderfreundlichkeit auf die Fahne schreiben. Das kommt ja gerade überall gut an.

Zeit nehmen

Eigentlich. Das ist gerade so ein Lieblingswort bei mir. Eigentlich wollte ich so. Eigentlich würde ich lieber dieses. Eigentlich war es so geplant. Eigentlich eben. Doch manchmal ist es ganz gut den Plan hinten anzustellen, über den Haufen zu werfen und was man sonst so mit einem Plan machen kann. Außer einhalten. Das nicht.
So ist es jetzt auch mit meinem Plan fürs Studium. Eigentlich (mal wieder) wollte ich nebenbei ein, zwei Vorlesungen mit nehmen und ein Projekt machen. Nicht ganz aussteigen und nicht volle Kanne. So ein bisschen Teilzeit-Studium. Mit der Hochschule kein Problem. War alles abgesprochen. Ist möglich. Wunderbar. So hab ich mir das vorgestellt. Bis – naja – vor einer Woche ungefähr. Da fing es an in meinem Kopf zu arbeiten. Ich hatte mir gerade den Plan zurecht gebastelt. Welche Vorlesungen ich besuchen könnte, wenn der Tagesablauf so bleibt beim kleinen Mann. Am Anfang sah alles ganz gut aus. Dann sah ich noch diese Vorlesung liegt gut und jene auch. Plötzlich war fast an jedem Tag irgendwie Eine drin. So war das auch nicht gewollt. Der Ehrgeiz ist da mal wieder mit mir durch gegangen. Aber ich hab es erst mal so stehen gelassen. Die erste Woche der Vorlesungen auf mich zukommen lassen. Mit diesem Plan.
Am Anfang der Woche ging es beim kleinen Mann dann wieder los. Er war unzufrieden. Wollte essen, essen, essen. Brauchte 100% meiner Aufmerksamkeit. In meinem Kopf wuchsen die Zweifel. Ist mein Plan überhaupt umzusetzen? Schaffe ich das alles? Möchte ich das? Möchte ich immer das Gefühl haben, bei allem was ich mache, nur zum Teil dabei zu sein. Mit dem Kopf immer bei den Dingen die noch zu tun sind. Nicht bei dem was ich im Moment mache. Wie wird sich das auf den kleinen Mann auswirken? Fragen über Fragen. Gedanken im Kopf gewälzt.
Der kleine Mann forderte mich mit jedem Tag mehr. So war der Entschluss eigentlich einfach. Nur im Kopf muss es auch ankommen. Ich muss dahinter stehen. Und dann war es so weit. Ich habe mich doch für ein Urlaubssemester entschlossen. Die Last, die mir nach dieser Entscheidung von den Schultern gefallen ist, war doch groß. Aber das merkt man erst hinter her. Wenn sie weg ist und man sich leichter fühlt. Der Antrag ist raus. Nun heißt es warten. Hoffen das der Prüfungsausschuss mir frei gibt.