Kochen für Kinder: Kartoffel-Kürbis-Gemüse

Heute hatte ich mal wieder Kochdienst und habe bereits zum zweiten Mal Kartoffel-Kürbis-Gemüse aus dem Ofen serviert. Die Kinder essen es sehr gerne. Die leeren Schüsseln am Ende des Essens sprechen für sich. Rohkost und Nachtisch gab es wie immer auch. 

Als Rohkost habe ich für jeden Tisch einen Teller mit Möhren, Paprika und Oliven vorbereitet. So können sich die Kinder gut selber bedienen.  

  Das Kartoffel-Kürbis-Gemüse geht ganz einfach. Kartoffeln und Kürbis klein schneiden. Mit Öl, Salz, Pfeffer und weiteren Gewürzen je nach Geschmack würzen. Bei uns gibt es meistens diese leckere Argentinische Gewürzmischung dazu.   

 Dann das Gemüse in eine Auflaufform und ab in den Ofen. Ich backe unser Ofengemüse immer bei 180° C Umluft circa 25 min.  

 Zum Nachtisch gab es Bananen-Joghurt gesüßt mit selbstgemachtem Quittengelee.   

  
Guten Appetit! Und viel Spaß beim ausprobieren. 
 

 

“Da haben wir ja eine neue Großbaustelle aufgemacht”

Das waren die Worte des Herzensmannes, nach dem er eine Nacht geschlafen hatte. Der Film “Plastic Planet” ist aufwühlend, erschreckend und stimmt sehr nachdenklich. Neu ist es mir eigentlich nicht. Aber Fakten sagen mehr als “nur” mein Gefühl. Immerhin befinden wir uns auf dem Weg. Am Wochenende kamen auch unsere neuen Zahnbürsten an.  

 Wer jetzt sagt, dass ist alles aber ganz schön teuer. Den kann ich nur fragen: Was sollte uns unser Planet wert sein?

Der aufmerksame Blogleser fragt sich nun, da fehlt doch eine Zahnbürste. Der Herzensmann putzt elektrisch und das wird sicher auch so bleiben. 

Wintersonntag

Das Wochenende war recht ruhig, langsam und vertrödelt. Und ich habe nur wenig Fotos gemacht. Deswegen gibt es heute ein paar Bilder von unserem Wintersonntag. Nachdem der Schnee hier die letzten Tage ganz verschwunden war, fielen heute Morgen große Flocken und es wurde ein richtiger Schneesonntag.  

    
    
   

Nun beenden wir das Wochenende mit einem Film. Heute im Home Cinema: Palstic Planet.

Euch allen wünsche ich einen guten Start in die neue Woche. Bei Susanne von Geborgen Wachsen findet Ihr wie immer weitere Familienwochenenden. 

Nicht perfekt, aber wunderschön 

Es ist halb neun. Endlich schlafen die Kinder. Nachdem wir noch einmal rumgealbert haben, weil wir das alle brauchten. Dann irgendwie die Kurve bekommen haben und der kleine Mann noch mal aus dem Zimmer musste, denn er konnte noch nicht ruhig sein und musste noch zappeln. Das Septembermädchen so aber nicht zur Ruhe kam. Der Herzensmann ist auch gleich mit eingeschlafen. Ich könnte jetzt die Küche aufräumen. Oder das Wohnzimmer, in dem die Spielsachen explosionsartig verteilt liegen. 

Ich lasse es. 

Heute nicht mehr. Vielleicht morgen. Vielleicht. Stattdessen freue ich mich daran, dass wir das Kinderzimmer etwas umgestaltet haben und das Bad halbwegs ordentlich ist. Das wir einen guten Tag hatten heute. Ja, er war schön. Die Kinder haben regelmäßig gestritten. Ich war genervt. Genervt, dass es schon wieder Gebrüll in den Ohren gab. Dass der kleine Mann sich nicht anzieht, statt dessen mich beschimpft. Das das Septembermädchen einen Wutanfall hat wegen einem Rucksack. Um eine kleine Auswahl zu nennen. Und trotzdem war unser Tag heute schön. 

Es gab sehr viele schöne Momente. Manche Wutanfälle und Streitigkeiten habe ich weggelächelt. Andere eher nicht. Am Ende des Tages bin ich zufrieden. Dankbar für meine zwei Kinder, die mir so viel zeigen. Durch die ich schon so viel gelernt habe. Dankbar für die Dinge, die nun in der Wohnung verteilt rumliegen. Auch wenn es an mancher Stelle etwas mehr als nötig sind. Dankbar für das dreckige Geschirr in der Küche, denn es zeigt, dass wir zu essen haben. 

Es ist nicht alles perfekt. Soll es auch nicht sein. Und wir können uns das Leben so gestalten wie wir es wollen. Wir können es uns schwer und stressig machen, in dem wir die perfekte Magazinwohnung haben in der alles aufgeräumt und sauber ist. In dem wir uns ständig das Gefühl vermitteln, nicht gut genug zu sein. Oder wir können akzeptieren, dass wir so sind, wie wir sind. Dass die Wohnung nicht perfekt sein muss und auch mal etwas liegen bleiben darf. Und wir können etwas ändern und unser Leben so gestalten wie wir es uns wünschen. Wir können daran arbeiten, die Mutter zu werden, die wir sein wollen. 

Wir sind die Gestalter unseres Lebens. Macht es Euch so, wie Ihr es wollt. Seid zufrieden, denn ihr macht das toll!


Für alle Mütter und Väter. Für Euch ihr lieben Mütter aus “meinem” Elterncafé: Ihr seid toll. Danke das ihr da seid. 

Unser Wochenende 7./8. Januar

Unser letzte Ferienwochenende. Morgen geht es wieder los und wir müssen uns an den Alltag gewöhnen. Das Wochenende war noch mal ein schöner Abschluss mit Besuch und Klettern.  Der Samstag startet mit einer Massage für den Herzensmann.  

 Nach dem Frühstück teilen wir uns auf und erledigen den Wocheneinkauf. Die Straßen sind teilweise weiss, aber nicht vom Schnee. Mich stört jeden Winter das viele Salz auf den Wegen. 

   Ich bin als Erste wieder zu Hause und kümmere mich um etwas Haushalt. 
 Und fange an die Weihnachtsbücher und -sachen weg zuräumen. Ich sehne mich nach Ordnung. 

   Gemeinsam mit dem kleinen Mann wird der Weihnahtsbaum abgeschmückt. Am Abend wandert er dann hinaus auf die Terrasse. 
 Dann geht es zu lieben Herzensmenschen zu Besuch. Erst eine Runde hinterm Haus rodeln. 

   Und dann ganz lange gemütlich quatschen, während die Kinder wie selbstverständlich mit einander spielen. Was gar nicht selbstverständlich ist und wir sehr genießen. 
 Spät geht es wieder zurück. Bis zum Auto kann auf dem Schlitten gefahren werden.  

 Die Kinder sind noch ziemlich aufgeweckt, die Müdigkeit sieht dann doch. Der Herzensmann und ich machen noch etwas Sport und dann gibt es leckeres Resteessen. 

   Am Sonntag muss ich nach dem Frühstück noch ein bisschen Räumen und es entsteht ein kleiner Wintertisch. 
 Der Kristall passt wunderbar dazu. Er glitzert und funkelt wie der Schnee draußen. 

   Dann gehen wir klettern. Wir treffen Freunde und sind danach ganz schön knülle. 
 Zwischendurch gibt es Mittagessen. Der Herzensmann hat wieder eine leckere Fritata in der Wintervariante mit Möhren und Schwarzwurzeln gezaubert.  

 Wieder zu Hause entdecken wir Spüren im Schnee. 

  Es gibt einen Obstteller und skypen mit Omama und Opapa. Dann dürfen die Kinder den Kletterdreck in der Badewanne lassen. 

Nach dem Abendbrot unser Ferien-ins-Bett-bring-Kuddelmuddel und dann ist es ruhig. Viel passiert hier nicht mehr. 

Euch allen einen guten Start in die neue Woche. Und wer mag schaut bei Geborgen Wachsen noch weitere Familienwochenenden an. 

Resteverwertung: Kartoffelbrei-Klößchen 

Kennt Ihr das auch? Beim Kartoffelbrei bleibt immer eine reichliche Portion übrig. Aufgewärmt schmeckt nicht unbedingt so gut. Mein Standardgericht um die Reste zu verwerten ist Shepherds Pie. Doch diesmal hatten wir keine Lust darauf und es war auch noch Grünkohl da. Es musste eine andere Idee her. Und dann fielen mir Gnocchi ein. Also kurz im www geschaut und viele Rezepte in der Hand gehabt. 

Kartoffel-Klößchen aus Kartoffelbrei

  • 350 g Kartoffelbrei (bei uns war es Kürbis-Kartoffelbrei)
  • ca. 100 g Mehl
  • 1 Ei

1) Den Kartoffelbrei mit dem Mehl und dem Ei zu einem Teig rühren. 

2) Salzwasser auf dem Herd zum kochen bringen. 

3) Den Teig zu kleinen Klößchen formen und im kochenden Salzwasser 10 min ziehen lassen. 

Fertig! 

 Und die restlichen Klößchen am Tag darauf mit Fenchelgemüse in der Pfanne anbraten. 

Schnipp, Schnapp…

 dachten sich die Kinder heute und schnitten dem Septembermädchen ein paar Haare ab. Als wir nach dem “Warum?” fragten, bekamen wir als Antwort: “Weil zu lang worden sind.” Na dann. Aber 2 cm kurz muss deswegen nicht gleich sein. 

Für alle die jetzt, ob der schönen langen Haare, gleich einen Schreck bekommen: der Großteil des Zopfes ist noch dran. Und es fällt nur guten Beobachtern auf. 

Unser Wochenende 31.Dezember/1. Januar

Ein ganz besonderes Wochenende liegt hinter uns. Der Jahreswechsel. 

Samstagsfrühstück. Der Herzensmann hatte Brot gebacken und es gab leckeres Rührei.   
 Danach Essensplan und Einkaufsliste schreiben. Denn wir müssen auf den Markt. Die Gemüsekiste hat Pause. 

   Gemeinsam gehen wir los. Warm eingepackt bei -4° C. Mit dabei ist meine zweit längste Freundin, die für ein paar lange Quatschabende da war. 
 Der zu gefrorene Brunnen in der Innenstadt ist jedes Jahr wieder wunderschön. 

   Nachdem wir meine Freundin zum Bis nach Kornwestheim gebracht haben, tauchen wir ein in diese zauberhafte Winterlandschaft. Wir fahren noch ein Stückchen weiter um uns ein Grundstück anzusehen. 
 Wieder zu Hause und vom Spätnachmittags Schläfchen mit dem Septembermädchen aufgestanden, bereite ich schnell den Salat vor. Wir sind heute eingeladen. 

   Bei Nachbars gibt es Raclette, nette Menschen zum Quatschen und viel zu entdecken für die Kinder. 
 Es wird nicht nur auf dem Sofa gespielt, sondern auch die Wii begutachtet. Kinder haben das ganz schön schnell raus. 

Gegen 23 Uhr bringen wir die Kinder ins Bett. Sie verschlafen den ganzen Krach. Der Herzensmann und ich stehen am Fenster, stoßen auf das neue Jahr an und sehen den Nachbarn beim Feuerwerk machen zu. Dann sind wir auch schnell im Bett. 

   Neujahrsfrühstück gibt es sehr spät. Die Kinder und der Herzensmann haben schon fleißig Lego gebaut. Ich durfte ausschlafen. 

 Beim Küche aufräumen fällt mir ein Glas runter. Während in meinem Kopf schon der erste negative Gedanke auftaucht, sage ich “Scherben bringen Glück”. Das aufräumen geht leichter und es ist mein Ziel noch positiver durch mein Leben zu gehen. 

   Während das Septembermädchen Mittagsschlaf macht und die Männer Lego bauen, mache ich Gemüsebrühe nach diesem Rezept. 
 Das Mittagessen lassen wir ausfallen und machen ein zeitiges Kaffetrinken.  

 Dann gehen wir an den Neckar, schmücken unsere Palmblatt-Boote  mit Kerzen, Blättern und Stoffblumen. 

   
 Wir schicken Sie auf die Reise. Geben Ihnen unsere Wünsche für das neue Jahr mit und staunen wie weit die Boote – besonders eines – mit brennender Kerze schwimmen. Willkommen 2017!

Wieder zu Hause ist es Zeit für Abendessen. Anschließend gehen die Kinder noch Baden und dann ins Bett. Wie die letzten Abende gibt es Hampelei und Streit mit dem kleinen Mann. Doch dan schlafen die Zwei friedlich. Wir Erwachsenen lassen den Abend ruhig ausklingen mit ein paar Planungen und Küchen Ordnung. 

Euch allen ein gesundes neues Jahr und einen guten Start in die neue Woche. 

Weitere Silvesterwochenenden gibt es wieder bei Geborgen Wachsen

Meilenstein: Loslassen

Gestern schrieb ich von kleinen Schritten. Heute konnten wir einem großen Entwichklungsschritt mit erleben. 

Das Septembermädchen ist offen, geht gern auf andere Menschen zu und “fremdelt ja gar nicht”, wie ich oft erstaunt höre. Aber sie möchte in der Regel genau wissen wo ihre Bezugspersonen sind und entfernt sich nur soweit wie es für sie gut ist. Das heißt, sie weiß, dass ich gleich in den Garten komme, wenn die Kinder schon mal voraus gehen. Sie weiß, dass ich in der Kinderhausküche koche und sie darf bei den anderen Kindern spielen. Sie weiß, ich bin erreichbar und in kurzer Zeit bei ihr, wenn sie mich braucht. Heute ging sie einen Schritt weiter. 

Heute rief am Mittag die beste Tagesmutter der Welt an und fragte, ob der kleine Mann mit ihrer Tochter spielen möchte. Natürlich freute sich der kleine Mann, seit dem Umzug ins Nachbardorf vermissen die beiden Kinder sich sehr. Das Septembermädchen war nun auch aufgeregt und wollte mit. Beim Abholen durfte sie das dann auch entscheiden, es war noch Platz im Auto. Es musste aber alles ein bisschen schnell gehen. Sie wollte mit. Als ich sie anzog wurde sie dann doch wankelmütig und suchte Schutz in meinem Arm. “Ich will hier bleiben.” Dann bleibst du hier. Du darfst entscheiden. Ich zeige ihr, dass es für mich okay ist, wenn sie geht, aber es genauso okay ist, wenn sie bleibt. Und dann will sie doch mit, schnappt sich ihre Jacke, lässt sich schnell die Schuhe anziehen und stiefelt mit los.  

 Schwupps haben wir unerwartet einen Kinderfreien Nachmittag. Und das Septembermädchen? Hat alles gut gemacht. Nun kuscheln wir ganz eng im Bett. So eng wie schon lange nicht mehr. Nun braucht sie Nähe und kann dann stolz auf ihren großen Schritt sein.