Ankommen

  
So sieht es aus ,bei uns, auf dem Tisch. Campinggeschirr, Spielzeug, Mittagessen-Reste und Kaffee Trinken Überbleibsel, Zeitungen und die ersten Vorbereitungen für die Waldzeit im Kindergarten tummeln sich da. Ein fröhliches Durcheinander, was sich bei mir weniger fröhlich, sondern mehr nach viel Arbeit anfühlt. 

Wir sind wieder da. Nach einer wunderbaren Urlaubswoche am Gardasee, versuchen wir wieder anzukommen. Ankommen in unserer Wohnung, im Herbst und im Alltag, der uns morgen wieder einfängt. An allen Ecken lachen mich die Wäscheberge (saubere und dreckige – immerhin) an, sehe ich den Dreck der weggesaugt werden müsste, stehen Kisten und Beutel zum Auspacken von Urlaubszeug. 

Ich ahne, dass dieser Urlaub uns noch eine Weile begleiten wird, in Form von unausgepackten Kisten. Wegräumen und anpacken ruft es mir zu. Doch die Wäscheleine ist voll, draußen ist es zu feucht zum Wäsche aufhängen. Erst morgen kann die nächste Maschine gemacht werden. Drei waren es bereits. Die Kiste mit dem Geschirr für den Wald mahnt, dass da noch mehr eingepackt werden muss. Wechselsachen, Gummistiefel und Mützen rauskramen, beschriften und bereitstellen. Die restlichen Campingutensilien an ihren Platz räumen. 

Doch ich bin müde und erschöpft. Möchte mich auf dem Sofa einmummeln, die Augen schließen und träumen. Mich langsam wieder zu recht finden in dieser Alltagswelt, die Augen öffnen und alles ist an seinem Platz. 

Ein schöner Traum. 

Ich geh dann mal Wäsche legen.