… gibt es heute ein Video vom kleinen Mann. Ein mal am Tag wird richtig lange heftig gelacht. Heute gelang es uns dieses fest zu halten. Viel Spass beim Lachen und Freuen.
Zum Weltlachtag from Familie Quast on Vimeo.
… gibt es heute ein Video vom kleinen Mann. Ein mal am Tag wird richtig lange heftig gelacht. Heute gelang es uns dieses fest zu halten. Viel Spass beim Lachen und Freuen.
Zum Weltlachtag from Familie Quast on Vimeo.
Im Kaufhaus.
Ich: “Haben Sie hier ein Kunden-WC?”
Sie: “Ja, natürlich.” schaut sich suchend im Raum um “Wollen Sie stillen?”
Ich: “Nein, er muss mal aufs Klo.”
Sie: “Ach, ich dachte der ist noch so klein.”
Ich: ???
Hä? Ja, er ist vier Monate alt. Und? Der muss trotzdem aufs Klo. Was rein geht muss schließlich auch wieder raus. Zumindest zum Teil. Ich habe es aus Zeitgründen (der kleine Mann musste dringend) und aus persönlichen Gründen unterlassen, die Frau auf zu klären. Ich finde Windelfrei super. Keine Frage. Aber das ständige erklären und teilweise rechtfertigen nervt und ist anstrengend. Also erkläre und erzähle ich es nicht jedem, sondern nehme es als gegeben und selbstverständlich hin. Auch die schrägen Blicke, die ich ernte, wenn ich den kleinen Mann draußen an einem Baum/Busch/etc. abhalte nerven. Ein Kind muss nunmal aus Klo. Öfters als Erwachsene. Außerdem kann es noch nicht so lange anhalten, wenn es muss. Ist schließlich keine Quälerei, wenn man sich erleichtert, oder?
Mit vier Monaten ist der kleine Mann schon ganz schön groß. Kein richtiges Baby mehr. Das habe ich festgestellt, als ich das neue Nachbarskind kennengelernt habe. Das ist Anfang März geboren. In diesem vierten Lebensmonat hat sich wieder viel getan. Wir haben die erste große Reise gemacht, die er wunderbar gemeistert hat. Mit allem drum und dran. Lange Autofahren, in anderen Wohnungen schlafen, viele, wirklich viele neue Gesichter sehen. Ständig. Das hat er alles mit einer Seelenruhe mitgemacht und neugierig alles Neue entdeckt. Mit großen Augen genau beobachtet.
Auch seine motorische Entwicklung macht weiter große Fortschritte. Hier hab ich schon von seinem großen Fortschritt geschrieben. Außerdem greift er jetzt gezielt. Spielt inzwischen richtig schön mit diversem Spielzeug. Er führt es auch immer direkt zum Mund. Alles muss genauestens erkundet werden. Er ist immer noch der Strahlemann. Lacht gerne und viel. Ist zufrieden mit sich und seiner Welt. Er bleibt inzwischen auch noch länger wach. Schlafen ist ja langweilig. Es gibt viel zu viel zu sehen und zu lernen. Vor allem wenn wir im Garten sind, gibt es keine Pause.
Ich bin schon gespannt, was der kleine Mann als nächstes entdeckt und kann. Den seit vorgestern hat er wieder einen Schub. Ein fleißiger kleiner Mensch bist du.
Nun war es heute so weit. In den letzten Tagen hat er es immer wieder versucht. Bis heute erfolglos. Der kleine Mann hat sich gedreht. Vom Bauch auf den Rücken. Wieder zurück und noch einmal. Nun geht es los, mit der Mobilität. Bald wird nichts mehr vor ihm sicher sein.
Die vergangene Woche brauchte er sehr viel Nähe. Wollte viel trinken und nuckeln. Ist tagsüber nur beim Stillen eingeschlafen und konnte unter keinen Umständen weggelegt werden. Ich habe richtig gemerkt, wie irgendwas in ihm wieder arbeitete. Aber ich hatte dann doch nicht mit einer so schnellen Wende gerechnet. Irgendwie immer darauf gewartet und doch überrascht, als es heute soweit war. Die Frühlingssonne, das neu erwachende Leben überall, hat ihm den letzten Schubser gegeben.
Der kleine Mann ist:
64,5 cm groß (+12,5 cm)
6760 Gramm schwer (+ 2720 g)
und hat
43 cm Kopfumfang (+ 6 cm).
Vom Urlaub glücklich wieder zu Hause. Eine Woche unterwegs und der Briefkasten quillt fast über. Unter einem Stapel Zeitungen, Briefen und natürlich Werbung, fand ich ein kleines Päckchen mit einem Buch drin. Als Leseratte bin ich immer wieder für neue Bücher zu haben. Dieses hat mich so begeistert, dass ich es direkt durchforstet habe. Konnte es nicht weglegen. Weil es mich so angesprochen hat, möchte ich es mit euch teilen. Hier eine kurze Vorstellung:
In “geborgene Babys” schreibt Julia Dibbern über die Bedürfnisse eines Babys und wie sie ihrer Meinung nach am Besten befriedigt werden. Es ist ganz objektiv, überhaupt nicht wissenschaftlich und extrem. Extrem in jeder Hinsicht. Weg von der aktuellen Gesellschaftlichen Meinung, wie Babys groß gezogen werden sollen. Hin zur Natur, wie es gewesen sein könnte.
Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil ist mit “die Würde des Babys ist unantastbar” überschrieben. Hier geht es um Bonding, Vertrauen in sich und das Kind und um viele Fehlvorstellungen. Wie das Verwöhnen von Babys, das Babys von Natur aus quengelig sind und das so viel Nähe ganz schön viel Arbeit ist. Im zweiten Teil wird es konkret. Die Grundbedürfnisse, von der Schwangerschaft über Geburt bis zum Weinen, Schlafen, Stillen, Ausscheiden. Was Babys eben so machen.
Ganz am Anfang des Buches, im ersten Teil, beschreibt Julia Dibbern, wie sie diesen Weg gefunden hat. Was sie am Anfang dachte und wie es weiter gegangen ist. Sehr ehrlich schreibt sie über die gesellschaftliche ihre Meinung wie es mit Kindern zu sein hat. Mit Windeln, Kinderwagen, Kinderzimmer und Schlafprogramm. Bevor sie selber Mutter wurde. Wie sie durch ihren Sohn langsam Stück für Stück jede dieser Vorstellungen revidierte. Sich auf ihren Instinkt und die “Urmutter” in ihr besinnt und alles anders macht. Mit tragen, im elterlichen Bett schlafen lassen, Stillen so lange wie das Kind will und ohne Windeln.
Sie selber schreibt über ihr Buch: “Geborgene Babys war nie als objektives oder “wissenschaftliches” Buch konzipiert. Es ist keine sachliche Abhandlung und sollte auch nie eine sein. Ich glaube, dass man mit dem Intellekt so ziemlich alles beweisen kann, was man beweisen möchte. Mir ist es daher viel wichtiger, an die Urmutter in uns zu appellieren und wieder darauf hören zu lernen, was das Bauchgefühl als richtig erkennt.”
“Bei allem was ich schreibe, liegt es mir fern, jemandem auf den Schlips treten oder aus irgendwelchen Gründen ein schlechtes Gewissen machen zu wollen. Dieses Buch soll niemanden diskreditieren, sondern leicht verständlich Ideen und Hintergrundinformationen geben. Ohne jeglichen Absolutheitsanspruch habe ich nur das aufgeschrieben, was ich selbst mir gewünscht hätte, vorher gewusst oder gespürt zu haben, damit es andere vielleicht nicht mehr so schwer haben, die Urmutter in sich unter dem vielen Zivilisationsmüll auszugraben.”
Für mich ist es genau das. Eine Unterstützung auf mein Bauchgefühl zu hören. Das zu tun was ich für richtig halte. Entgegen allen Meinungen von Experten, Nachbarn, Freunden und Fremden.
Wer noch mehr von und über Julia Dibbern erfahren möchte schaut einfach hier auf ihrer Internetseite rein.