Unser Wochenende 22./23. Oktober

Den Samstag starten wir gemütlich. Wir frühstücken leckere Brote. Die Kinder haben schon eine Weile gemeinsam gespielt.  

 Der Herzensmann fliegt heute nach China. Gemeinsam werden die letzten Sachen eingepackt.   Ich kümmere mich um die stätig wachsenden Wäscheberge. 
 Der kleine Mann wünscht sich schon eine Weile den Garagentormechanismus nach zu bauen. Heute ist noch etwas Zeit dafür.  

 Ich nutze und genieße diese kurze ruhige Zeit und vollende endlich ein Strickprojekt.    Dann ist es Zeit zum Losgehen. Hinaus zögern hilft nichts, der Zug fährt sonst einfach ab. 

   
Gewunken wird noch fleißig am Zug. Dann heißt es Tränen trocknen. Der kleine Mann ist untröstlich. Ablenkung und frische Luft hilft erstmal. Das Septembermädchen spürt unsere Traurigkeit und braucht eine Weile bis zum Einschlafen.  

 Nach dem Mittagsschlaf gibt es ein kleinen Snack und wir gehen in den Garten.   Zwischen durch erreichen uns Bilder vom Herzensmann. Die Kinder sind begeistert und schnell wehmütig. 
 Der Nachmittag im Garten vergeht dann ganz schnell und es ist Abendbrotzeit. Es gibt leckeres Tomatenrisotto. 

   Dann geht es ins Bett. Es muss nochmal getröstet und erklärt werden. Das Septembermädchen braucht wie immer etwas länger zum Einschlafen. Als es ruhig ist, räume ich noch die Küche auf und gönne mir eine Runde fernsehen und ein paar neue Maschen auf den Nadeln. 
Der Sonntag beginnt kurz nach sieben. Ausschlafen sieht anders aus. Um die Uhrzeit sind die Kinder dann schon angezogen.  

Zum Frühstück gibt es leckere Apfelküchlein. Am Vormittag hängen wir alle etwas durch. So mache ich dann erst mal eine Ladung Apfelringe.   
 Der kleine Mann spielt eine Runde am Waschbecken.   
 Das Septembermädchen muss an die frische Luft. So gehen wir in den Garten und der kleine Mann baut noch eine Runde, bevor er auch zu uns raus kommt.    
 Die Apfelringe sind fertig und es gibt auch ein schnelles Mittagessen. Die obligatorische Mittagsschlafrunde mit dem Septembermädchen genieße ich immer sehr.   
Nach dem Mittagschlaf machen wir einen Ausflug ins Nymphea in Esslingen.   
  

Wieder zu Hause bereite ich die Blumenkohlpizza vor und die Kinder steigen in die Badewanne, während sie im Ofen ist.  

Nach der Gute Nacht Geschichte schlafen Beide schnell ein und ich genieße den Abend. 

Euch allen einen guten Start in eine schöne Herbstwoche. Weitere Wochenenden gibt es wie immer bei Susanne von Geborgen Wachsen. 

Potpourri 

Ein langes Wochenende liegt hinter uns. Viel Sonne. Viel Garten. Viele Erlebnisse. Zwei Ausflüge. Ein kleines Bilderpotpourri zum Erinnern und Freuen. 

Am Donnerstag machen wir uns auf nach Schlierstadt zur Southside Base. Fallschirmspringen für den Herzensmann und eine Freundin wagt ein Tandemsprung.  

 Bereit für den Ausflug. Das Septembermädchen klettert schon mal in ihren Sitz. 

  

Das Septembermädchen ist ganz traurig, das der Papa jetzt weg fliegt. 

 Der kleine Mann indes ist begeistert und erklärt mit großer Geste, dass der Papa jetzt ins Flugzeug einsteigt. Jeder Start und jede Landung wird genau beobachtet und alles drum herum auch. 

  
Da kommt der Pusteblumen-Papa wieder angeflogen. 

Die Begeisterung und Freude vorallem beim kleinen Mann war unglaublich. Heute Morgen fragte er mich: “Können wir wieder zum Fallschirmspringen fahren?”

Freitag verbrachten wir mit Arbeiten (der Herzensmann), dies und das (ich) und spielen (die Kinder). Wir waren viel im Garten und es gibt kein einziges Foto. 

Dafür wird der Samstag wieder bunt. Wir gehen nach dem obligatorischen Markteinkauf gleich weiter an den Neckar. Dort fand das Entenrennen statt. Auf dem Weg dorthin wurde noch am Brunnen gespielt.  

 Bis beide “pitsipats” waren. Zum Glück brachte der Herzensmann von zu Hause Wechselsachen mit. 

   
Sommerfrische. Ja, im Rock ganz ohne Strumpfhose. Endlich!

 Der gelbe Ententeppich schwimmt in Richtung Ziel. Auch wir hatten vier am Start. Gewonnen haben wir nichts. Auch gut, nicht noch mehr Kram.

  
Zu Hause gab es dann den heiß ersehnten Obstteller. Lange sah er nicht so schön aus. 

Am Sonntag waren wir den ganzen Tag im Garten. Haben die Hängematte aufgespannt, mit Nachbars gespielt und gequatscht und uns die Sonne ins Gesicht scheinen lassen. Am Abend ging der Herzensmann noch aus. 

Garten-Sonnen-Tag

Ein wahrer Sonntag heute. Die Sonne scheint und erwärmt alles. So säe ich nun auch draußen Salate, Spinat, Erbsen und Radieschen. Der kleine Mann hilft fleißig mit. Legt die Erbsensamen in die vorbereitete Rille und deckt sie dann gut zu, damit sie es warm und feucht haben. Nun heißt es warten. Mal schauen wann das erste Grün sich sehen lässt.  

 Bald wird es zu warm. Mit Jeans und Pulli bin ich gekleidet. Welch Glück, dass bereits am Freitag auch im Kleiderschrank Frühling und Sommer einziehen konnte. So verbringe ich den Rest des Tages lieber in neuem leichten Gewand.  

    
    
 

Fast zwei Wochen

Fast zwei Wochen sind es nun schon. Fast zwei Wochen zu viert. Inzwischen haben wir uns gut aneinander gewöhnt. Wissen wann welche Bedürfnisse erfüllt werden wollen. Können sie mehr und mehr in unseren Tagesablauf integrieren und alles wieder auf einander abstimmen. Es ist gut, dass wir noch fast zwei Wochen zu viert haben. So können wir uns noch besser aneinander gewöhnen bis der neue Alltag bestritten werden möchte. Mit kleinen und großen Prüfungen, angekündigten und überraschenden.

Jetzt genießen wir die Zeit. Erfreuen uns an dem was ist. Genießen nachmittägliche Ausflüge in unseren und Nachbars Garten. IMG_0030.JPG

Schöne Tage

Heute und gestern waren besonders schöne Tage. Insgesamt passierte nicht viel aufregendes. Es waren Tage wie ich sie mir wünsche. Mir “Familie – Sein” vorgestellt habe.

Der Sonntag startete wie jeder Tag gegen sieben. Doch irgendwie schien das gestern niemanden zu stören. Es folgte ein gemütliches Sonntagsfrühstück mit Ei, frisch gepresstem Orangensaft und leckeren Brötchen (nicht frisch, dafür waren wir dann doch zu faul). Während des Frühstücks wurden die Vögel im Vogelhaus und drum rum bewundert. Ein großer Spaß, besonders mit dem kleinen Mann. Er macht dann so herrlich “oh” bzw. eher “oa” und “da”. Dann wurde geduscht und gespielt. Bis der kleine Mann meine Hände nahm, zur Haustür lief und versuchte sie auf zu machen. Ganz klarer Fall von “Ich will jetzt raus!” Was verständlich war bei dem schönen Frühlingswetter. So machten die Männer bisschen Hausputz ums Haus und ich kümmerte mich um die mittägliche Versorgung. In aller Ruhe konnte ich so ein wunderbares Risotto zaubern, dass uns auch heute nochmal den Bauch gut gefüllt hat. Satt und zufrieden wurde mal wieder ein zweistündiger Mittagsschlaf gehalten. Am Nachmittag besuchten wir eine befreundete Familie, die einen gleichaltrigen Sohn hat. Gemeinsam gingen wir die Sonne genießen und aßen in großer Runde Abendbrot. Während die Jungs spielten, konnten wir “Großen” quatschen. Ein toller Nachmittag, ach ein rund um perfekter Sonntag.

So perfekt sollte es heute auch noch weiter gehen. Am Vormittag stöberte ich ein bisschen in meinem Gartenbuch. Machte im Kopf den Gartenplan für dieses Jahr zurecht. Dieses Jahr sollen Tomaten, Kartoffeln, Zucchini und Buschbohnen auf unserm kleinen Gemüsebeet wachsen. Auf der Terrasse wird es wieder Salat in der Kiste geben. Das ist er schon der Plan. Mehr wird es nicht. Aber dafür hoffentlich mit reicher Ernte. Wahrscheinlich werde ich die ein oder andere Reihe Radieschen als Erstes mit säen.
Nach einer Weile fing dann der kleine Mann an ungeduldig zu werden. Und so brachen wir auf, um ein paar in der Stadt zu erledigen. Leider waren wir erfolglos. Denn um einen Pass abzuholen, muss man den Alten mit nehmen. Wer lesen kann ist auch hier klar im Vorteil. Steht in der Abholbenachrichtigung alles drin. Wenigstens war der Sohnemann zufrieden, lief an den Händen seine Länger werdenden Strecken und freute sich über den kurzen Spielplatzstop. Nach einem kurzen Mittagsschlaf seitens des kleinen Mannes, kribbelte es mir in den Fingern. So ging es erstmal in den Baumarkt, besser in dessen Gartenabteilung. Nach einer diesmal sehr erfolgreichen Tour, ging es im Garten ans Werk. Verblühtes abschneiden, etwas Hornspäne als Dünger einarbeiten und auch ein bisschen umgraben. Ich genoss diesen Einsatz in vollen Zügen. Auch der kleine Mann liebt das draußen Sein. Besonders bei so schönem Wetter, wenn auch noch Nachbarskinder in den Gärten rumspringen. Dann kann man gar nicht alles auf einmal entdecken. So konnte er großen Jungs beim Fußball zugucken, Grass und Krokusse raus zupfen, in der Erde wühlen, Vögel beobachten, Flugzeuge bestaunen und als großes Highlight kam uns die Nachbarskatze besuchen. Da musste er natürlich so schnell wie möglich hinterher. War der Katze irgendwie nicht so geheuer, aber der kleine Mann hatte riesen Spaß. Zur Krönung des Tages durfte er heute Baden und ist dann ganz schnell selig eingeschlafen. Ich lasse den Tag nun auf dem Sofa mit Lesestoff ausklingen, nachdem ich mich gestern über meine eigene Bequemlichkeit aufgeregt habe, abends immer denn Fernseher an zu machen.

So soll es sein. Glücklich, bis in jede Faser des Körpers. Ich hoffe solche Tage kommen ganz ganz oft.