Ein Lebenszeichen

Seit dem Wochenende sind das Septembermädchen und ich krank. Ich hatte noch gehofft, dass dieser Kelch an mir vorübergeht. Leider Nein. Auch die kurze Phase der Besserung am Sonntag war nur trügerisch. Am Montag Morgen war der Kopf dicht.   Nun bringe ich mich durch den Tag mit verschiedenen Ölmischungen zum Einreiben, Tees mit Honig, Ingwer-Zitronen-Honig Getränk und ganz viel Pausen. Das Septembermädchen freut sich über die vormittäglichen Bettkuscheleien und schläft mit ein. Wenigstens sind wir beide krank. Der kleine Mann geht in den Kindergarten und hat es sonst sehr schwer. Ich weiß nicht in welcher Entwicklungsphase er steckt. Aber so halte ich jeden Tag Wutanfälle aus. Mal besser und mal schlechter. Ich stelle fest, dass es für Beziehungsorientiertes und begleitetes Aufwachsen eine Menge Ressourcen auf Seiten der Begleiter braucht. Die stehen mir gerade nicht komplett zur Verfügung. Ich merke, es wird von Tag zu Tag wieder besser und hoffe, dass der Schrebenhaufen nicht zu groß ist.  Vielleicht kann eine Krankheitsphase in Zukunft anders organisiert werden? Wie macht Ihr das?