Gestern: Das Fenster im Schlafzimmer ist zum Lüften offen. Man hört die Autos vorbei fahren, plaudernde Kinder und Jugendliche die zur Schule gehen und ein Geräusch, welches man hier nicht so oft hört. So ein bisschen wie ein Traktor. Ein kleiner. Und da ist noch so ein Kratzen oder so ähnlich. Der kleine Mann rennt ganz aufgeregt zwischen Schlafzimmerfenster und -Tür hin und her. “Mama gucken!” “Da Mama gucken!” Ich versuche mich zu beeilen. Das Septembermädchen darf sich nochmal ins Bett kuscheln. Ich hab erraten, was der kleine Mann sehen möchte. Weiß schon was hinter dem Geräusch steckt. Und ja da sieht man sie gerade noch bevor sie aus dem Sichtfeld verschwindet. Auf der anderen Straßenseite wird der Fußweg von einer kleinen Kehrmaschine von den Blättern befreit. Ich erkläre dem kleinen Mann, das da der Fußweg sauber gemacht wird. “Auba Mann.” “Ja, der Mann oder die Frau machen sauber.” Den ganzen Tag wollte er die Kehrmaschine noch einmal sehen. Und so fragte er immer wieder “Auba Mann?”
Heute: Als ich mit dem kleinen Mann die Treppe bei der Tagesmutter runter gehe, hört man schon das laute Pusten. Vor dem Haus werden die Blätter mit so einem Puster (ich habe keine Ahnung wie die Dinger heißen) weg gepustet.
“Schau da wird sauber gemacht.” “Auba-Mann”