Wieder hat es geschneit. Diesmal auch bis in unsere Kleinstadt am Neckar. Direkt nach dem Aufstehen (nach um 9:00 Uhr) gehe ich raus Schnee schippen. Am Vormittag machen wir einen gemütlichen und ruhigen Tag. Das Septembermädchen flitzt mit den Hausbewohnern in den Garten. Ein Schneemann wird gebaut. Ich gehe in Gartenschuhen zum Schuppen und Pflanze eine Zimmerpflanze um, die sich vermehrt hat. Nun haben wir eine mehr. Danach wird gelesen und gespielt. Nach einem späten Mittag, schauen die Kinder die Sendung mit der Maus. Ich beginne mir in einem Kalender die Aussaattermine in Zeiträumen zu notieren. So habe ich es mal auf einen Blick und verpasse nichts. Außerdem schmeiße ich dann meinen Gartenplan vielleicht nicht, wie sonst, ständig durch einander. Dann fahren wir noch raus. Es ist zwar schon fast Vier, aber frische Luft tut gut. Außerdem ist es auf unserem Lebensort sicher noch mehr Winter wunderlicher als hier in der “Stadt”. Davon könnt Ihr euch auf den Bildern selber überzeugen. Hach, so macht Winter Spaß. Der Herzensmann meint, solch einen Winter können wir nun gerne die nächsten Jahre immer haben. Ich bezweifle es, aber schön wäre es wirklich. Dann brauchen wir irgendwann nicht mehr ins Auto steigen. Doch im Moment liegt auch unsere Baustelle unter einer dicken Schneedecke verdeckt. Ob da morgen die Bauarbeiter überhaupt kommen?
Viertel sechs meldet der Herzensmann dann die letzte Rodelpartie an. Wir sausen alle auf Schlitten und Porutschern ein letztes Mal für heute die Wanderwege hinab. Herrlich und so schnell, mit und ohne Schanze, so wie jeder mag. Erst Dreiviertel sechs sitzen wir im Auto. So lange ist es nun schon hell!
Und Morgen bin ich mit den Kindern wieder da. Dann heißt es wieder “Bahn frei!”