Nebel verhangen

  
Nebel verhangen zeigt sich heute die Welt. Dicht hängt er in den Straßen. Selbst die Schule auf der anderen Straßenseite ist unscharf. In diesen Nebel hüllt sich alles ein. Verschwindet. Wird weich. Eins. 

Ich würde mich auch gern in diesem Nebel einhüllen, verschwinden und eine kleine Pause haben. Pause vom Dasein. Pause vom Mitfühlen. Pause von Erwartungen und Pflichten. Neue Kraft sammeln für die nächsten vollen Wochen. Voll mit Gefühlen, voll mit schönen Erlebnissen, voll mit Gemütlichkeit und Nähe. 

In diesen Wochen werden wir auch weich. Wir verschwinden in einem ganz besonderen Nebel der Festlichkeit. Noch mehr als sonst sind meine Antennen an, nehmen auf und wahr. Zu viel. 

Zu viel. Eine Flut. Lebensgezeiten, wie Frau Krähe so schön beschreibt.