Letzten Mittwoch lag noch Schnee. Am Mittwoch bin ich mit den Kindern noch mal die Spazierwege am Lebensort runter gesaust. Schnell war es den Berg runter. Am Donnerstag war davon nichts mehr zu sehen. Der Schnee war weg. Dafür ist seitdem der Matsch da. Denn es gab eigentlich nur Regentage. Und auf der Baustelle gibt es seit dem Wochenende noch mehr Matsch. Der Bagger hat nun die letzten Reste des Hauses weggemacht. Keine Grube und keine Miste sind mehr in der Erde versteckt. Dafür Lehmmatschepampe. Des einen Freud ist des anderen Leid. Die Kinder finden es Klasse mit den Gummistiefeln im Matsch zu waten, in den Pfützen sich einzusauen. Nicht nur einmal habe ich darüber nach gedacht, wie gut es ist, dass sie sich einfach so richtig einsauen können. Ich glaube irgendwas nehmen sie da schon mit. Mindestens Lebensfreude. Doch für uns ist der Matsch nicht unbedingt hilfreich, denn wir sammeln Steine. Um genau zu sein bergeweise Steine. Eine Schubkarre nach der anderen und da fängt dann unser Leid manchmal an. Die Schubkarre fährt vor lauter Matsch nicht mehr. Bretter haben Abhilfe geschaffen und so rollt die Schubkarre wieder und es werden noch mehr Steine. Denn das alte Haus war an vielen Stellen aus Natursteinen gebaut. Großen und Kleinen. Und wir haben Ideen und Platz und so tragen wir Stein für Stein. Wobei wir uns bei manchen Steinen doch auch über die Hilfe des Baggers freuen. In so einer Baggerschaufel sieht ja so ein Stein viel kleiner und leichter aus.