Wildkräuter-Wissen und ein Kräutersalz

Schon immer habe ich gerne im Garten gewerkelt und mich für allerlei Pflanzen interessiert. Meine Liebe zur Natur und zum Draußen-Sein führte dann auch zu meine Studium der Agrarwirtschaft. Ich wollte am Ursprung sein. Doch nicht nur unsere alltäglichen Nahrungsmittel oder Obst und Gemüse interessierten mich schon lange, auch und besonders die Kräuter haben es mir angetan. So bekam ich als Jugendliche ein Buch über Kräuter aus dem Garten geschenkt und stöberte in „Gesundheit aus der Apotheke Gottes“ von Maria Treben. Vor ein paar Jahren gesellten sich dann ätherische Öle und die Aromatherapie dazu und bereichern seit dem unsere Hausapotheke. Und ich war schon so manches mal froh, dass ich auf das ein oder andere Öl und die Heilkraft der Natur zurück greifen konnte. Zum meinem Geburtstag letztes Jahr bekam ich von meiner Mutter wieder ein tolles Buch über „Wilde Kräuter für wilde Frauen“ geschenkt. Was für ein Glück, denn so wurde ich auf die Naturakademie Villa Natura aufmerksam. Und das genau zur richtigen Zeit.

Denn mit den Kindern und meinen Erfahrungen aus den Elterndiensten im Kindergarten, wuchs bei mir der Wunsch mein Natur- und Kräuterwissen noch weiter zu vertiefen, um es dann auch weiter geben zu können. Und so meldete ich mich direkt bei der Online Kräuterakademie an. Seit März sitze ich nun regelmäßig vor dem PC, lausche Patricia Ricci und lerne unglaublich viel dazu. Eins hat mich ganz besonders angesprochen. Patricia Ricci ist nicht nur kräuterkundig, sondern auch Wissenschaftlerin und so ist es eben nicht nur „Hokuspokus“, sondern fundiertes Wissen. Es bleibt natürlich nicht nur beim „vor-dem-PC“ sitzen und auf dem Bildschirm neues lernen. Denn als Wissen kann ich das dann noch nicht bezeichnen. Wissen wird es für mich erst, wenn ich raus in die Natur gehe. Die Pflanzen entdecke und bestimme und dann auch zu kleinen Teilen nutze. Ja, zu kleinen Teilen. Denn ich nehme nur das was ich direkt verwende und verarbeite. Der Rest bleibt wo er ist, für Bienen, Vögel und alle anderen die noch davon leben.

Rosmarin, Giersch, Oregano, Knoblauchrauke und Gundelrebe aus dem Garten

Und so habe ich heute eine kleine Runde durch unseren Garten gedreht, denn schon hier haben wir eine Menge Wildkräuter stehen. Habe mir Giersch, Knoblauchrauke und Gundelrebe gesammelt. Dazu noch etwas Oregano und Rosmarin aus dem Kräuterbeet. Und dann ab damit in den Mixer, Salz dazu und ruckzuck ist das Kräutersalz fertig. Wie es schmeckt werden wir sicher bald ausprobieren. Duften tut es unglaublich nach Wald und grün und lecker.

Mein Kräutersalz – Grüne Explosion