Ja, der Großteil der Semesterferien ist rum. Eine Woche und zwei Wochenenden hab ich noch. Dann geht es wieder los. Auf ein Neues mit Vorlesungen, Übungen, Exkursionen, Projekten, Hausarbeiten und was sonst noch so dazu gehört. Doch bis dahin genieße ich die freie Zeit in vollen Zügen. Ja, frei ist sie wirklich. Teilweise sogar Kindfrei. Denn der kleine Mann geht Vormittags trotzdem zur Tagesmutter. Die Routine ist wichtig und ihm macht es unglaublich Spaß mit den großen Mädchen zu spielen – die großen Jungs der Tagesmutter sind im Kindergarten und neben der eigenen Tochter noch zwei ca. Zweijährige Mädchen da, also Hahn im Korb und heiß begehrt – für mich heißt das frei Vormittage. Die, mal so und mal so verbracht werden. So kann ich auch mal strickend auf dem Sofa hängen bleiben und die Zeit vergessen, ganz in Ruhe einkaufen und Essen vorbereiten oder auch mal Hausarbeit erledigen. Je nach Lust und Laune. Nach dem gemeinsamen Mittagessen gibt es auch einen gemeinsamen Mittagsschlaf und der Nachmittag wird draußen verbracht. Mal auf dem Spielplatz, mal gehen wir die Enten besuchen, einmal sind wir auf den Bauernhof gefahren oder wir treffen uns mit Freunden. Je nach Wetter und Bedarf. So geht ein Tag um den anderen rum. Ohne große Aufregung oder ähnliches, einfach so ganz gemütlich. Ein bisschen faul bin ich auch. Nur nicht zu viel machen, aber genug, um nicht ganz in kleinkindlichem Wohnchaos zu versinken. Deswegen ist es hier auch etwas ruhiger. Obwohl die ein oder andere Schreiberei im Kopf schon rum geistert und nur darauf wartet geschrieben zu werden. Vielleicht packt mich ja nächste Woche so eine Art “Semester-Vorbereitungs-Aktivismus”. Vielleicht aber auch nicht. Auf jeden Fall werden wir zu erst das Wochenende genießen. Mit Sonne, Wärme und viel Frühling wie es aussieht. Auf jeden Fall mit lieben Besuch und das gleich doppelt. Ich freu mich.